BP setzt seine Strategie zur Stärkung der Aktionärsrendite konsequent fort. Der Energieriese kaufte am Montag über eine Million eigene Aktien zurück – ein Signal, das bei Anlegern durchaus Aufmerksamkeit verdient. Denn dahinter steckt mehr als nur ein routinemäßiger Kapitalmarkt-Move: BP vollzieht gerade eine strategische Kehrtwende, die das Unternehmen fundamental verändern könnte.

Millionen-Rückkauf als Teil größerer Pläne

Nach Handelsschluss bestätigte BP den Erwerb von insgesamt 1.150.000 eigenen Stammaktien über die Londoner Börse und Cboe UK. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei rund 432 Pence pro Aktie. Die zurückgekauften Papiere wandern ins Treasury – ein klassischer Weg, um die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien zu reduzieren und damit den Wert je Aktie zu steigern.

Parallel dazu zeigt sich auch die Analystengemeinde aktiver: Die Royal Bank of Canada bestätigte ihre "Sector Perform"-Bewertung, während Zacks Research die Gewinnschätzungen für 2025 von 2,57 auf 2,66 Dollar je Aktie nach oben korrigierte.

Strategiewechsel unter Druck

Der Aktienrückkauf ist Teil einer größeren Neuausrichtung, die BP unter erheblichem Anlegerdruck vollzieht. Das Unternehmen ruderte bei einigen seiner grünen Ambitionen zurück und fokussiert sich wieder stärker auf das profitable Kerngeschäft mit Öl und Gas. Gleichzeitig sollen Aktionäre durch höhere Dividenden und eben solche Rückkaufprogramme belohnt werden.

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Ambitioniert sind auch die Kostenziele: Zwischen vier und fünf Milliarden Dollar will BP strukturell einsparen – 1,7 Milliarden davon bereits im ersten Halbjahr 2025 erreicht. Mit Albert Manifold, dem ehemaligen CRH-Chef, steht zudem ab Oktober ein neuer Chairman bereit, der den Fokus auf Aktionärsrendite weiter schärfen soll.

Der nächste große Test kommt mit den Q3-Zahlen Anfang November. Dann zeigt sich, ob BP die operative Performance liefert, um seine ambitionierten Rückgabepläne dauerhaft zu finanzieren.

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