Während andere Energiekonzerne gegen Rechtsstreitigkeiten kämpfen, feiert BP einen spektakulären Sieg. Das britische Unternehmen hat einen milliardenschweren Schiedsspruch gegen den US-Gasriesen Venture Global erhalten – und das ist erst der Anfang einer bemerkenswerten Kehrtwende.

Schiedsspruch bringt Milliarden-Regen

Ein internationales Schiedsgericht gab BP in einem erbitterten Rechtsstreit mit dem amerikanischen Flüssiggas-Produzenten Venture Global Recht. Der Streit drehte sich um angebliche Vertragsverletzungen bei langfristigen Lieferverträgen. Das Gericht befand, dass Venture Global das Datum der kommerziellen Inbetriebnahme seines Calcasieu-Projekts nicht rechtzeitig bekannt gegeben und nicht als "vernünftiger und umsichtiger Betreiber" gehandelt hatte.

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Die finanziellen Auswirkungen sind beträchtlich: BP fordert Schadenersatz von über einer Milliarde US-Dollar – zusätzlich zu den Anwaltskosten. Die endgültige Summe wird in einer separaten Anhörung 2026 festgelegt. Besonders bemerkenswert: Während Shell in einem ähnlichen Fall gegen Venture Global im August verloren hatte, konnte BP triumphieren.

Öl und Gas im Fokus – Energiewende ade?

Parallel zum juristischen Erfolg vollzieht BP eine strategische Wende. Das Unternehmen hat die Produktion seines sechsten Großprojekts des Jahres 2025 gestartet: das Murlach-Feld in der britischen Nordsee. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Strategie, die BP wieder zurück zu seinen Wurzeln führt.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Sechs neue Projekte sollen zusammen rund 150.000 Barrel Öläquivalent pro Tag fördern
- Allein das Murlach-Feld wird etwa 15.000 Barrel täglich beisteuern
- Bis Ende 2027 plant BP zehn große Upstream-Projekte mit zusätzlichen 250.000 Barrel pro Tag

Dieser Schwenk markiert eine Abkehr von der rasanten Investition in erneuerbare Energien hin zur Rückbesinnung auf das traditionelle Öl- und Gasgeschäft. Unterstrichen wird diese Strategie durch BPs größte Entdeckung seit Jahrzehnten vor der brasilianischen Küste und ein kontinuierliches Aktienrückkaufprogramm – zuletzt wurden weitere 3,55 Millionen eigene Aktien erworben.

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