Die Aktie von Borussia Dortmund zeigt sich derzeit von zwei Seiten. Einerseits konnte der BVB durch einen 2:1-Auswärtssieg gegen OSC Lille das Viertelfinale der Champions League erreichen und dadurch zusätzliche Einnahmen von 12,5 Millionen Euro sichern. In der nächsten Runde wartet mit dem FC Barcelona unter Hansi Flick ein schwieriger Gegner, wobei die Dortmunder bereits in der vergangenen Saison bewiesen haben, dass sie auch gegen vermeintlich stärkere Teams bestehen können. Diese Erfolge in der Königsklasse wirken sich positiv auf die finanzielle Lage des Unternehmens aus, da trotz Bonuszahlungen an die Spieler kaum zusätzliche Kosten entstehen. Ein mögliches Weiterkommen ins Halbfinale würde weitere 15 Millionen Euro in die Kassen spülen.

Herausforderungen auf mehreren Ebenen

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Andererseits kämpft der Verein in der Bundesliga mit erheblichen Problemen. Nach der jüngsten Niederlage gegen RB Leipzig liegt der BVB derzeit nur auf Platz 11 der Tabelle und hat bereits 10 Punkte Rückstand auf die Champions-League-Plätze. Diese sportliche Situation könnte die Finanzen des Unternehmens erheblich beeinträchtigen, da die UEFA-Prämien in den verschiedenen europäischen Wettbewerben stark variieren. Während ein Verein in der Champions League (bis zum Achtelfinale) etwa 78 Millionen Euro generieren kann, wären es in der Europa League nur circa 23 Millionen Euro und in der Conference League lediglich 14 Millionen Euro. Zusätzlich muss der BVB in den kommenden Wochen auf Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer verzichten, der aufgrund einer Knieverletzung ein vierwöchiges Rehatraining absolvieren muss. Der Österreicher hatte sich unter Trainer Niko Kovac als Stammspieler etabliert und stand in beiden Champions-League-Spielen gegen Lille jeweils 90 Minuten auf dem Platz. Ein positives finanzielles Signal gibt es jedoch durch die FIFA Club-Weltmeisterschaft, bei der Preisgelder von insgesamt einer Milliarde Dollar ausgeschüttet werden sollen, was dem BVB durchschnittlich etwa 31,3 Millionen Dollar einbringen könnte.

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