Die Bombe ist geplatzt: BMW schockt Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung. Der Münchner Autobauer kämpft mit doppelten Problemen - schwache China-Verkäufe und massive Cashflow-Probleme. Doch wie tief geht der Absturz wirklich?

Düstere Prognose: Cashflow halbiert!

BMW korrigierte gleich mehrere Kernkennzahlen nach unten und löste damit einen Kurssturz von bis zu 8,3% aus. Die EBIT-Marge im Autogeschäft rutscht auf nur noch 5-6%, doch das größte Problem liegt woanders:

  • Freier Cashflow bricht ein: Statt der erwarteten 5 Milliarden Euro rechnet BMW nun nur noch mit über 2,5 Milliarden - eine Halbierung der Prognose!
  • Eigenkapitalrendite sinkt: Von 9-13% auf nur noch 8-10% reduziert
  • Konzernergebnis vor Steuern soll nun leicht sinken statt stabil zu bleiben

"Besonders die Cashflow-Probleme wiegen schwer", kommentieren Marktbeobachter. "Das trifft den Konzern an einer neuralgischen Stelle."

China-Krise und Zoll-Desaster

Doch was steckt hinter dem plötzlichen Einbruch? Zwei Hauptprobleme bringen BMW ins Straucheln:

In China leiden die Verkäufe unter massivem Preisdruck durch lokale Elektroauto-Hersteller. Während Europa und USA wachsen, bleibt der wichtige China-Markt hinter den Erwartungen zurück. Hochmoderne E-Crossover zu Niedrigpreisen machen den deutschen Premium-Anbietern das Leben schwer.

Gleichzeitig verzögern sich Zollrückerstattungen aus USA und Deutschland im dreistelligen Millionenbereich - sie fließen erst 2026 statt wie geplant in diesem Jahr. Ein herber Schlag für die Liquidität.

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Analysten alarmiert: Wende in Sicht?

Die Marktreaktion war brutal: Bis zu 8,3% Verlust an einem Tag - der schlechteste Handelstag seit einem Jahr. Selbst die Konkurrenz zog mit: Mercedes verlor 3,5%.

Doch wie bewerten die Experten die Situation?

RBC-Analysten zeigen sich enttäuscht über die Zoll-Nachrichten: "Eigentlich sollte BMW durch sein großes US-Werk hier gut aufgestellt sein." UBS und JP Morgan sehen die Timing-Probleme bei den Zollrückerstattungen als weniger kritisch, fokussieren sich stattdessen auf die China-Herausforderungen.

Die entscheidende Frage: Kann BMW seine Preissetzungsmacht in China zurückgewinnen? JPMorgan betont: "Das wird 2026 zum Schlüsselfaktor."

Trotz Krise: Dividende sicher

Ein kleiner Lichtblick für Anleger: Trotz der Gewinnwarnung hält BMW an seiner Dividendenpolitik fest. Die Ausschüttungsquote von 30-40% des Nettogewinns bleibt bestehen, ebenso das Aktienrückkaufprogramm.

Doch die technische Situation spricht Bände: Die Aktie notiert bei rund 79 Euro und damit 13,7% unter dem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 29,3 signalisiert zudem starke Überverkauftheit.

All eyes on November: Am 5. November legt BMW die Q3-Ergebnisse vor. Dann wird sich zeigen, ob der Autobauer bereits Gegenmaßnahmen einleitet - oder ob der China-Abwärtstrend weiter an Fahrt gewinnt.

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