BMW versetzt die Anleger in Aufruhr: Der bayerische Premiumhersteller kürzte am Montagabend überraschend seine Jahresprognose und löste damit einen Kurseinbruch von über acht Prozent aus. Besonders bitter: Während BMW in Europa und Amerika glänzt, bricht ausgerechnet der wichtigste Markt China weg. Steht der Münchener Autokonzern vor einem strukturellen Problem?

China-Krise trifft BMW hart

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den ersten neun Monaten brachen BMWs Verkäufe in China um 11,2 Prozent auf knapp 465.000 Fahrzeuge ein. Für einen Konzern, der historisch auf den chinesischen Markt als Wachstumsmotor setzte, ist das ein herber Rückschlag.

Noch dramatischer: BMW muss nun seine chinesischen Händler finanziell unterstützen, da lokale Banken ihre Provisionen "erheblich reduziert" haben. Was als gewinnträchtiger Markt galt, wird zunehmend zur Belastung.

Die wichtigsten Prognosekorrekturen im Überblick:
- EBIT-Marge Automotive: Nur noch 5-6% (statt 5-7%)
- Free Cashflow Automotive: Über 2,5 Mrd. Euro (statt über 5 Mrd. Euro)
- Konzern-EBT: Leichter Rückgang erwartet
- RoCE Automotive: Nur noch 8-10% (statt 9-13%)

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Amerika und Europa als Lichtblicke

Während China schwächelt, läuft es in den westlichen Märkten rund: BMW steigerte die Auslieferungen im dritten Quartal in Europa um 9,3 Prozent, in Amerika sogar um beeindruckende 24,4 Prozent. In den USA eroberte der Konzern die Führung im Luxussegment zurück.

Ohne China hätte BMW ein Quartalswachstum von 12,2 Prozent verzeichnet. Doch diese Erfolge können die Probleme im Reich der Mitte nicht kompensieren.

Zollstreit verzögert Erholung

Als wäre die China-Schwäche nicht genug, bereitet auch die Zollpolitik Kopfschmerzen. BMW hatte auf Zollsenkungen zwischen EU und USA gehofft – "hohe dreistellige Millionenbeträge" an Zollrückerstattungen verschieben sich jedoch auf 2026.

Die Aktie rutschte nach der Gewinnwarnung um über acht Prozent ab und notiert nun deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt. Kann BMW die strukturellen Herausforderungen in China meistern, oder droht eine längere Schwächephase für den Premiumhersteller?

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