Die Aktien von Bloom Energy gehören zu den absoluten Highflyern des Jahres, mussten zuletzt aber Federn lassen. Mitten in dieser volatilen Phase sorgt nun eine Transaktion aus der Führungsriege für Aufsehen: Ein Direktor und Großaktionär hat sich von Anteilen getrennt. Während viele Anleger weiterhin auf die Zukunft von Wasserstoff und Rechenzentren setzen, wirft dieser Verkauf Fragen zur aktuellen Bewertung auf.

Insider nutzt hohes Preisniveau

Maciej Kurzymski, Direktor und Besitzer von rund zehn Prozent der Unternehmensanteile, verkaufte am Dienstag Aktien zu einem Durchschnittskurs von 86,48 US-Dollar. Der Erlös der Transaktion belief sich auf etwa 282.000 US-Dollar. Zwar wirkt das Volumen angesichts einer Marktkapitalisierung von 19 Milliarden Dollar auf den ersten Blick überschaubar, doch der Status des Verkäufers wiegt schwer.

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Marktbeobachter werten dies oft als Indikator, da Kurzymski als Großaktionär einen tiefen Einblick in die geschäftliche Entwicklung hat. Der Verkauf fand nahe den jüngsten Hochs statt, kurz bevor die Aktie zur Wochenmitte unter Druck geriet. Anders als bei automatisierten Routine-Verkäufen zur Steuerbegleichung handelt es sich hier um eine aktive Entscheidung eines Schlüsselakteurs.

Nervosität trifft auf Analystenstreit

Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs gab zunächst nach, bevor am Donnerstag eine deutliche Gegenbewegung einsetzte. Diese hohe Volatilität ist charakteristisch für den Titel. Trotz eines Rückgangs von rund 27 Prozent in den letzten 30 Tagen notiert das Papier seit Jahresanfang immer noch mit über 200 Prozent im Plus.

Die Unsicherheit wird durch die extrem uneinige Analystengemeinde verstärkt. Während Optimisten wie JPMorgan Chase wegen der Fantasie um KI-Rechenzentren Kursziele von bis zu 129 US-Dollar ausrufen, warnen Skeptiker deutlich. Die Bank of America sieht den fairen Wert weit tiefer bei lediglich 39 US-Dollar. In diesem Spannungsfeld wirken Insider-Verkäufe als zusätzlicher Katalysator für Kursschwankungen.

Blick auf die Charttechnik

Für die weitere Entwicklung ist entscheidend, ob die Käuferseite das Niveau nach der jüngsten Gegenbewegung halten kann. Technisch betrachtet dient der Bereich, an dem die Aktie am Donnerstag nach oben drehte, als unmittelbare Unterstützung. Anleger sollten in den kommenden Tagen genau beobachten, ob weitere Pflichtmitteilungen über Verkäufe folgen oder ob die breite Sektor-Stimmung im Wasserstoffbereich wieder die Oberhand gewinnt.

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