Ein neuerlicher Rechtsstreit droht dem angeschlagenen Bitcoin-Miner Bitfarms den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen wissentlich irreführende Angaben zu seinen Finanzen vor – und schürt damit Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Managements.

Vorwürfe erschüttern Investorvertrauen

Im Zentrum der Klage stehen brisante Vorwürfe: Bitfarms soll Cashflows und Transaktionen mit Krypto-Assets falsch klassifiziert haben. Die Anleger werfen dem Unternehmen vor, gegen US-Wertpapiergesetze verstoßen und mit schlampiger Finanzberichterstattung getrickst zu haben.

Die Konsequenzen könnten weitreichend sein. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht eine aufwendige Neubewertung der Bilanzen – ein Horrorszenario für jeden Investor. Die Unsicherheit lastet schwer auf der Aktie, die am Freitag mit einem Minus von fast 8% einen deutlichen Dämpfer hinnehmen musste.

Technisches Bild bleibt düster

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Die Charttechnik zeichnet ein klares Bild: Bitfarms befindet sich im festen Abwärtstrend.

  • Der Kurs liegt deutlich unter den wichtigen Durchschnitten von 50 und 200 Tagen
  • Der RSI von 17,8 signalisiert starke Überverkauftheit
  • Die Volatilität schießt auf über 118% – ein Zeichen extremer Nervosität

Doch gerade in solchen Phasen lauert oft die größte Gefahr: Jede weitere negative Nachricht könnte die Talfahrt beschleunigen.

Alles hängt am Quartalsbericht

Am 12. August steht die nächste Bewährungsprobe an. Dann präsentiert Bitfarms seine Zahlen für Q2 2025 – und muss Antworten liefern. Kann das Management die Vorwürfe entkräften? Oder droht ein weiterer Vertrauensverlust? Für Anleger wird dieser Termin zur Nagelprobe.

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