Während ein großer Player seine Anteile mit Verlusten verschleudert, greift das Unternehmen selbst massiv in den Markt ein. Bitfarms steckt mitten in einem dramatischen Wendemanöver – weg von der reinen Kryptomining-Vergangenheit, hin zur heiß begehrten KI- und Rechenpower-Zukunft. Doch kann der Konzern die Verkäufe eines enttäuschten Großinvestors einfach wegkaufen?

Riot Platforms zieht die Reißleine

Der massive Verkaufsdruck kommt von keinem Geringeren als Riot Platforms, einem der großen Player in der Branche. Der ehemalige Großaktionär hat seine komplette Position abgebaut – und das mit einem bitteren Beigeschmack. Allein am 18. August schüttete Riot über 11 Millionen Aktien auf den Markt und drückte den Kurs zusätzlich.

Das Entscheidende: Die Verkäufe erfolgten zu einem Durchschnittspreis von nur 1,11 US-Dollar – weit unter den 2,24 US-Dollar, die Riot ursprünglich bezahlt hatte. Ein milliardenschweres Investment endete damit in einem deutlichen Verlustgeschäft. Mittlerweile hält Riot weniger als 5 Prozent und muss keine weiteren Verkäufe mehr melden.

Bitfarms kontert mit Millionen-Buyback

Doch Bitfarms geht in die Offensive. Während von einer Seite verkauft wird, kauft das Unternehmen selbst emsig zurück. Ein klares Signal des Managements: Der aktuelle Kurs wird als deutlich unterbewertet angesehen.

Das Buyback-Programm ist massiv: Bis zu 49,9 Millionen eigene Aktien dürfen zurückgekauft werden – das entspricht ganzen 10 Prozent der frei handelbaren Aktien. Seit Ende Juli ist das Programm aktiv und soll ein Jahr lang laufen. Eine gewaltige Gegenkraft zu den Verkäufen von Riot.

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Strategische Neuausrichtung mit Vollgas

Hinter den Kulissen vollzieht Bitfarms einen fundamentalen Wandel. Das Unternehmen positioniert sich neu als Player im Hochleistungsrechnen (HPC) und Künstlicher Intelligenz – und das mit beachtlichen Zahlen:

  • Umsatzexplosion: Im Q2 2025 erzielte Bitfarms einen Umsatz von 78 Millionen US-Dollar – ein Plus von 87 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • KI-Partnerschaft: Zusammen mit T5 Data Centers treibt man die Entwicklung im HPC/AI-Bereich voran
  • Fokussierung: Die Mining-Aktivitäten in Argentinien werden eingestellt, um sich ganz auf die US-Märkte zu konzentrieren

Die Frage ist nun: Wer behält am Ende die Oberhand? Der abspringende Großinvestor oder das Unternehmen, das mit Millionen-Buybacks und strategischer Neuausrichtung um seine Zukunft kämpft? Die enormen Umsatzsprünge zeigen, dass Bitfarms durchaus Potenzial hat – doch der Kursverlauf der letzten Monate spiegelt diese positive Entwicklung noch nicht wider.

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