Bitcoin: Geringer Spielraum?
Die Stimmung am Kryptomarkt ist eisig. Der „Fear & Greed Index“ ist auf einen Tiefststand von 11 Punkten gefallen und signalisiert damit extreme Angst unter den Marktteilnehmern. Während institutionelle Investoren über ETFs Hunderte Millionen Dollar abziehen, kämpft die digitale Leitwährung darum, wichtige Unterstützungszonen zu verteidigen. Statt einer Jahresendrallye herrscht Unsicherheit über die weitere Richtung.
Zähe Korrekturphase
Nach dem Allzeithoch im Oktober bei rund 126.000 Dollar befindet sich Bitcoin in einer deutlichen Korrektur. Aktuell notiert der Kurs im Bereich von 87.000 Dollar und sucht nach einem stabilen Boden. Analysten definieren die Zone im mittleren 80.000-Dollar-Bereich als kritische Unterstützung. Sollte diese Marke fallen, drohen weitere Rücksetzer. Auf der Oberseite fungiert die Marke von 90.000 Dollar als massiver Widerstand, der eine schnelle Erholung derzeit blockiert.
Warnsignale aus dem Netzwerk
Die fundamentalen Daten untermauern die aktuelle Preisschwäche. Drei Faktoren belasten den Markt derzeit besonders:
- Rückläufige Netzwerkaktivität: Die Zahl der aktiven Adressen ist auf ein 12-Monats-Tief gefallen (ca. 660.000). Das deutet darauf hin, dass sich viele Kleinanleger vorerst zurückgezogen haben.
- Druck auf Miner: Die täglichen Einnahmen der Bitcoin-Miner sind um rund 20 Prozent auf 40 Millionen Dollar gesunken. Um Betriebskosten zu decken, könnten Mining-Unternehmen gezwungen sein, ihre Bestände zu verkaufen.
- ETF-Abflüsse: US-Spot-ETFs verzeichneten zuletzt Abflüsse von über 350 Millionen Dollar. Institutionelle Anleger scheinen vor dem Jahreswechsel Risiken aus ihren Portfolios zu nehmen.
Infrastruktur wächst weiter
Ungeachtet der schwachen Kursentwicklung wird die Infrastruktur im Hintergrund weiter ausgebaut. In Hongkong feierte die HashKey Group ihren Börsengang, was den Zugang für institutionelles Kapital in Asien erleichtern könnte. Auch in den USA gibt es Bewegung: Die FDIC prüft Berichten zufolge Regularien, die es Banken erlauben würden, eigene Stablecoins auszugeben – ein potenzieller Schritt zur tieferen Integration von Blockchain-Technologie ins Bankwesen. MicroStrategy-Chef Michael Saylor hält indes an seiner bullischen Haltung fest und versucht, Sorgen bezüglich der langfristigen Sicherheit des Netzwerks zu zerstreuen.
Die kurzfristige Lage bleibt jedoch angespannt, geprägt von makroökonomischer Unsicherheit und dünner Liquidität. Analysten von K33 Research sehen in der aktuellen Schwäche dennoch eine strategische Möglichkeit: Das anstehende Portfolio-Rebalancing zum Jahresende könnte institutionelle Käufer zurück in den Markt locken und den Kurs auf dem Weg ins Jahr 2026 stabilisieren.
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