BioNTech Aktie: Milliarden-Coup!

Der Mainzer Biotech-Konzern überrascht mit einer drastischen Anhebung der Umsatzprognose – und die Börse reagiert. Doch hinter den neuen Zahlen steckt mehr als nur ein gutes Quartal: Eine milliardenschwere Partnerschaft katapultiert BioNTech in eine neue Liga. Kann das Unternehmen damit endlich den Schatten des COVID-Geschäfts hinter sich lassen und im Krebsmarkt durchstarten?

Bristol Myers schüttet 1,5 Milliarden aus

Der Geldsegen hat einen Namen: Bristol Myers Squibb. Die US-Pharmariesen überwiesen im dritten Quartal satte 1,5 Milliarden Dollar an BioNTech – und das ist erst der Anfang. Die Kooperation dreht sich um Pumitamig, einen bispezifischen Antikörper, der gleichzeitig PD-L1 und VEGF-A angreift. Dieser Wirkstoffentwicklung traut Bristol Myers offenbar Großes zu: Insgesamt könnten über die Laufzeit der Partnerschaft bis zu 11,1 Milliarden Dollar fließen, abhängig von Entwicklungserfolgen und späteren Verkaufszahlen.

Das Besondere: Pumitamig zielt auf besonders aggressive Krebsarten ab, bei denen bisherige Therapien oft versagen. Im Fokus stehen kleinzelliger Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium, kolorektale Karzinome und Magenkarzinome. Phase-2-Studien zeigen bereits ermutigende Ergebnisse bei verträglichem Sicherheitsprofil.

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Umsatz steigt – Gewinn bleibt aus

Die neuen Zahlen im Detail:

  • Umsatz Q3 2025: 1,52 Milliarden Euro (plus 23% gegenüber Vorjahr)
  • Jahresprognose neu: 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro (vorher: 1,7 bis 2,2 Milliarden)
  • Nettoverlust Q3: 28,7 Millionen Euro (Vorjahr: +198 Millionen Gewinn)

Trotz der Umsatzsteigerung rutschte BioNTech im dritten Quartal in die roten Zahlen. Grund sind die massiven Investitionen in die Onkologie-Pipeline. Allein in den ersten neun Monaten summiert sich der Verlust auf über 830 Millionen Euro – Geld, das in klinische Studien und Forschung fließt.

Immerhin: Die Kostendisziplin steigt. BioNTech senkte die Ausgabenprognosen für Forschung, Verwaltung und Investitionen deutlich. Parallel dazu polstert eine Kriegskasse von 16,7 Milliarden Euro das Unternehmen ab – genug Munition für Jahre intensiver Entwicklungsarbeit.

Abschied von der COVID-Abhängigkeit?

Das COVID-Impfstoffgeschäft läuft zwar weiter, doch die Zeiten der Pandemie-Milliarden sind vorbei. BioNTech hat seinen angepassten Impfstoff für die Saison 2025/26 ausgerollt, rechnet aber mit deutlich niedrigeren Volumina. Die Zukunft soll in der Krebstherapie liegen – einem Markt, in dem Giganten wie Merck mit Keytruda Milliarden scheffeln.

Am 11. November will BioNTech auf seinem Innovation Day weitere Einblicke in die Pipeline geben. Bis dahin bleibt die Frage: Wird aus der Bristol-Myers-Partnerschaft der erhoffte Blockbuster – oder bleibt BioNTech weiter ein Unternehmen auf der Suche nach der Post-COVID-Identität?

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