BioNTech steht kurz vor einem entscheidenden Moment: Die Übernahme von CureVac geht in die finale Phase, während große Investmenthäuser massiv Aktien aufkaufen. Gleichzeitig sorgt eine Milliardenzahlung von Bristol Myers Squibb für prall gefüllte Kassen. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem monatelangen Abwärtstrend zu befreien? Die kommenden Tage könnten richtungsweisend werden.

CureVac-Deal: Countdown läuft

Am 26. November 2025 gaben die CureVac-Aktionäre grünes Licht für die Übernahme – mit überwältigenden 99,16% Zustimmung. Damit ist der Weg frei für den finalen Vollzug. Die Angebotsfrist endet am 3. Dezember 2025 um 15:00 Uhr deutscher Zeit. CureVac-Aktionäre können ihre Papiere bis zum 2. Dezember, 24:00 Uhr, einreichen.

Das Umtauschverhältnis steht fest: Für jede CureVac-Aktie gibt es 0,05363 BioNTech-Anteile. Mindestens 80% der ausstehenden CureVac-Aktien müssen angedient werden – eine Hürde, die nach der deutlichen Abstimmung als überwindbar gilt. Mit dieser Fusion stärkt BioNTech seine mRNA-Pipeline und gewinnt Zugang zu zusätzlichen Technologieplattformen.

Großinvestoren schlagen zu

Parallel zum Deal-Fortschritt zeigen aktuelle Meldungen: Institutionelle Anleger positionieren sich. Edmond de Rothschild stockte seine Position um 12,1% auf, während Millennium Management seinen Anteil um satte 252,5% erhöhte. Besonders auffällig: Allianz baute das Engagement um 635% aus.

Diese aggressiven Zukäufe deuten darauf hin, dass Profis die aktuelle Schwäche für Einstiege nutzen. Offenbar rechnen sie damit, dass die Post-Merger-Struktur neue Bewertungsfantasie freisetzt.

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Milliarden-Liquidität als Sicherheitsnetz

Die jüngsten Q3-Zahlen untermauern die finanzielle Stärke: Mit 16,7 Milliarden Euro an liquiden Mitteln verfügt BioNTech über ein massives Polster. Der Umsatz im dritten Quartal schoss auf 1,518 Milliarden Euro – hauptsächlich getrieben durch eine 1,5-Milliarden-Dollar-Vorauszahlung von Bristol Myers Squibb aus der gemeinsamen Krebsforschung.

Trotz eines Quartalsverlusts von 28,7 Millionen Euro hob das Management die Jahresprognose auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro an. Die Botschaft ist klar: BioNTech kann aus eigener Kraft investieren und muss keine Kapitalerhöhung fürchten.

Analysten gespalten – Konsens bei 135 Dollar

Die Meinungen der Experten gehen auseinander. H.C. Wainwright sieht Potenzial bis 140 Dollar und rät zum Kauf. TD Cowen hingegen senkte das Kursziel auf 116 Dollar bei neutraler Einschätzung. Im Schnitt liegt das Analystenziel bei 135,20 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.

Die Diskrepanz zeigt: Während die einen auf die prall gefüllte Kriegskasse und die erweiterte Pipeline nach der CureVac-Fusion setzen, bleiben andere skeptisch bezüglich der kurzfristigen Ertragskraft. Fakt ist: Mit dem Abschluss der Übernahme Anfang Dezember könnte die Aktie wichtige technische Widerstände testen.

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