BioNTech Aktie: CureVac-Deal besiegelt!
Der Mainzer Biotech-Konzern BioNTech steht kurz vor einem strategischen Coup: Die Übernahme des Konkurrenten CureVac ist so gut wie in trockenen Tüchern. Mit überwältigender Mehrheit stimmten die CureVac-Aktionäre dem Deal zu – und verschaffen BioNTech damit Zugriff auf eine vielversprechende mRNA-Pipeline. Während Analysten die Aktie weiter hochjubeln, reagiert der Markt überraschend verhalten. Ist das die Ruhe vor dem Sturm oder unterschätzt die Börse das Potenzial?
Überwältigende Zustimmung: 99% für die Fusion
Am 25. November 2025 fiel die Entscheidung auf der außerordentlichen Hauptversammlung von CureVac: Mehr als 99,16 Prozent der abgegebenen Stimmen unterstützten das Übernahmeangebot von BioNTech. Damit ist der Weg frei für die Integration der mRNA-Technologien und Produktkandidaten des Tübinger Unternehmens.
Das Umtauschangebot läuft noch bis zum 3. Dezember 2025, 15:00 Uhr deutscher Zeit. CureVac-Aktionäre erhalten für jede ihrer Aktien 0,05363 BioNTech-ADRs (American Depositary Shares). Dieser Wechselkurs basiert auf einem volumengewichteten Durchschnittspreis von 101,88 US-Dollar je BioNTech-Aktie.
Der Deal hat allerdings einen Haken für zögernde Aktionäre: Wer nicht rechtzeitig andient, könnte in nachfolgenden Schritten mit einer 15-prozentigen niederländischen Quellensteuer auf Dividenden konfrontiert werden – ein deutlicher Anreiz, das Angebot anzunehmen.
Berenberg sieht massives Kurspotenzial
Während die Börse am 27. November zunächst verhalten reagierte und die Aktie rund 2,25 Prozent auf etwa 87 Euro nachgab, bleiben Analysten optimistisch. Die Investmentbank Berenberg bekräftigte am selben Tag ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 150 US-Dollar.
Die Diskrepanz zwischen aktuellem Kurs und Analystenerwartung könnte kaum größer sein: Berenberg sieht ein Aufwärtspotenzial von über 70 Prozent. Auch der Analystenkonsensus liegt mit durchschnittlich 135,20 US-Dollar deutlich über den gegenwärtigen Notierungen. Die Experten setzen dabei offenbar weniger auf kurzfristige Quartalsergebnisse, sondern vielmehr auf den langfristigen Wert der erweiterten Produktpipeline.
Institutionelle Investoren greifen zu
Ein weiteres Signal kommt von der Kapitalseite: Franklin Resources, einer der größten US-Vermögensverwalter, hat seine BioNTech-Position massiv ausgebaut. Das Unternehmen erhöhte seinen Bestand um 76,8 Prozent und hält nun 751.998 Aktien im Wert von rund 80,1 Millionen US-Dollar.
Solche Zukäufe großer institutioneller Investoren gelten oft als Indikator für fundamentales Vertrauen – gerade in Phasen, in denen der Markt kurzfristige Schwäche zeigt. Offenbar nutzen professionelle Anleger die aktuelle Konsolidierung, um sich vor dem Abschluss der CureVac-Transaktion und möglichen Pipeline-Erfolgen zu positionieren.
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