BioNTech Aktie: Mega-Deal perfekt!
Lange wurde gerungen, gestritten und verhandelt – jetzt ist die Entscheidung im deutschen Biotech-Sektor gefallen. Die einstige Konkurrenzsituation zwischen den mRNA-Pionieren findet ein historisches Ende, nachdem die Aktionäre grünes Licht für die Übernahme gegeben haben. Doch reagiert die BioNTech-Aktie wirklich so euphorisch, wie es dieser strategische Paukenschlag vermuten ließe?
Grünes Licht aus Tübingen
Das Haupthindernis ist beseitigt: Am heutigen Mittwoch stimmten die Anteilseigner von CureVac mit einer überwältigenden Mehrheit von 99,16 Prozent für die Übernahme durch BioNTech. Damit endet nicht nur ein monatelanger Übernahmeprozess, sondern auch die juristische Auseinandersetzung um Patente, die den Sektor lange belastet hat.
Das öffentliche Umtauschangebot läuft noch bis zum 3. Dezember, doch das Votum der CureVac-Aktionäre kommt einem klaren Mandat gleich. Das Risiko, dass der Deal auf den letzten Metern scheitert, ist damit praktisch vom Tisch.
Machtdemonstration statt Konkurrenzkampf
Für die Mainzer ist dieser Schritt weit mehr als nur ein Zukauf. Es geht um die Konsolidierung des gesamten mRNA-Marktes unter einem Dach. Durch die Integration sichert sich BioNTech den Zugriff auf die wertvolle Technologieplattform und das breite Patentportfolio des einstigen Rivalen.
Zusätzlich erweitert der Konzern seine Pipeline in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten massiv. Die Botschaft an die internationale Pharma-Konkurrenz ist eindeutig: Durch die Bündelung von Forschung und Produktion in Deutschland entsteht ein noch dominanterer Player im Bereich der mRNA-Technologie.
Schatten auf der Bilanz
Trotz des strategischen Triumphes bleibt die Stimmung am Markt verhalten. Die Aktie notiert seit Jahresanfang fast 23 Prozent im Minus und sucht weiter nach einem Boden. Der Grund für die Zurückhaltung liegt in den jüngsten Quartalszahlen, die ein gemischtes Bild zeichneten.
Zwar übertraf der Umsatz im dritten Quartal mit 1,52 Milliarden Euro die Erwartungen deutlich und führte zu einer Anhebung der Jahresprognose. Doch unter dem Strich stand überraschend ein Verlust von 0,12 Euro je Aktie – Analysten hatten hier fest mit schwarzen Zahlen gerechnet. Der Markt wägt derzeit ab: Wiegen die langfristigen Synergien der CureVac-Übernahme schwerer als die aktuellen operativen Verluste und die hohen Forschungsausgaben?
Der Fokus verlagert sich nun auf die technische Abwicklung und die Integration der beiden Unternehmen. Ob der "Mega-Deal" ausreicht, um die Aktie nachhaltig aus dem Abwärtstrend zu befreien, werden die kommenden Monate zeigen müssen.
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