Die BioNTech-Aktie hatte es zuletzt schwer an der Börse. Doch nun präsentierten die Mainzer am Wochenende klinische Daten, die das Potenzial haben, die Stimmung zu drehen. Gemeinsam mit Partner OncoC4 zeigte das Unternehmen Ergebnisse für einen neuen Lungenkrebs-Kandidaten, der die Standardtherapie in einer entscheidenden Studie deutlich übertraf.

Überlebensrate mehr als verdoppelt

Im Mittelpunkt steht der Antikörper-Kandidat Gotistobart (BNT316/ONC-392). Aktuelle Daten der Phase-3-Studie „PRESERVE-003“ belegen, dass das Medikament das Sterberisiko bei Patienten mit einer bestimmten Form von metastasiertem Lungenkrebs (sqNSCLC) um 54 Prozent senkte. Im direkten Vergleich zum etablierten Standardmedikament Docetaxel erwies sich der neue Ansatz als statistisch signifikant überlegen.

Besonders deutlich wird der medizinische Erfolg beim Blick auf die Ein-Jahres-Überlebensraten:
* Gotistobart-Gruppe: 63,1 Prozent Überlebensrate.
* Docetaxel-Gruppe (Chemo): 30,3 Prozent Überlebensrate.

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Damit war die Überlebenswahrscheinlichkeit unter dem BioNTech-Kandidaten mehr als doppelt so hoch wie unter der Standard-Chemotherapie. Während das mediane Gesamtüberleben bei der Standardbehandlung bei zehn Monaten lag, war dieser Punkt in der Gotistobart-Gruppe nach 14,5 Monaten Beobachtungszeit noch gar nicht erreicht.

Bessere Verträglichkeit und Zulassungsprozess

Neben der Wirksamkeit punkteten die auf einer Fachkonferenz vorgestellten Daten auch beim Sicherheitsprofil. Schwere behandlungsbedingte Nebenwirkungen traten unter Gotistobart mit 42,2 Prozent seltener auf als in der Kontrollgruppe (48,8 Prozent).

Der entscheidende Teil der Studie läuft derzeit weiter und soll rund 500 Patienten umfassen. Da der Kandidat bereits den „Fast Track“-Status der US-Gesundheitsbehörde FDA erhalten hat, könnte ein erfolgreicher Abschluss der Studie den behördlichen Prüfungsprozess beschleunigen.

Fazit

Für die Aktie, die seit Jahresanfang über 26 Prozent an Wert verloren hat, liefern diese fundamentalen Nachrichten wichtige Impulse. Nach dem jüngsten Kursrutsch auf 82,70 Euro richten sich die Blicke nun darauf, ob die klinischen Erfolge das Vertrauen der Anleger nachhaltig stärken können. Die weitere Rekrutierung und der Abschluss der Studie bleiben die entscheidenden Meilensteine für die kommerzielle Perspektive des Medikaments.

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