BioNTech überrascht mit gleich zwei Erfolgen aus der Medikamentenentwicklung. Während ein Krebsmedikament außergewöhnliche Ergebnisse zeigt und direkt in die finale Studienphase übergeht, liefert auch ein neuer Corona-Impfstoff vielversprechende Daten. Können diese Pipeline-Erfolge die schwächelnde Aktie wieder auf Kurs bringen?

Durchbruch bei Lungenkrebs-Therapie?

Das Highlight kommt aus der Krebsforschung: Der experimentelle Antikörper "pumitamig", den BioNTech gemeinsam mit Bristol Myers Squibb entwickelt, erzielte in einer Phase-II-Studie bei kleinzelligem Lungenkrebs beachtliche Resultate. Die auf der Welt-Lungenkrebskonferenz 2025 präsentierten Daten sprechen eine deutliche Sprache.

Die Therapie erreichte eine bestätigte Gesamtansprechrate von 76,3 Prozent. Noch beeindruckender: Bei allen behandelten Patienten konnte die Krankheit gestoppt werden – die Krankheitskontrollrate lag bei 100 Prozent. Diese Ergebnisse waren stark genug, um den direkten Sprung in eine globale Phase-III-Studie zu rechtfertigen – der letzte Schritt vor einer möglichen Zulassung.

Corona-Impfstoff bleibt erfolgreich

Parallel dazu veröffentlichte BioNTech zusammen mit Partner Pfizer positive Daten für einen neuen COVID-19-Impfstoff. Die Phase-III-Ergebnisse für die an die LP.8.1-Sublinie angepasste Formel 2025-2026 zeigen eine robuste Immunantwort bei den Studienteilnehmern.

Der neue Impfstoff erzeugte mindestens eine vierfache Steigerung der neutralisierenden Antikörperspiegel – ein Zeichen für eine starke Schutzwirkung.

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Märkte reagieren positiv

Die Doppelschlag-Strategie zeigt Wirkung: Bereits im vorbörslichen Handel am Dienstag legte die BioNTech-Aktie um 2 Prozent zu. Auch Analysten bestätigen den positiven Trend – H.C. Wainwright bekräftigte seine "Buy"-Empfehlung für das Papier.

Nach schwierigen Monaten könnte BioNTech mit diesen Pipeline-Erfolgen das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Die Frage bleibt: Reichen diese Fortschritte aus, um die Aktie nachhaltig aus dem Abwärtstrend zu befreien?

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