BioNTech meldet Vollzug: Die Übernahme des Konkurrenten CureVac tritt in die entscheidende Phase ein. Während die Aktie noch nahe ihrem Jahrestief notiert, richtet sich der Blick nun auf die operative Integration und vielversprechende klinische Daten. Anleger fragen sich: Reicht die geballte mRNA-Power für eine nachhaltige Stabilisierung im neuen Jahr?

Der Weg ist frei

Die monatelange Hängepartie hat ein Ende. Wie das Unternehmen bestätigte, wurden rund 86,75 Prozent der ausstehenden CureVac-Aktien angedient. Damit ist der Weg für die vollständige Integration geebnet. Der Zeitplan für die kommenden Wochen ist straff: Bereits für Januar 2026 plant BioNTech den sogenannten Squeeze-out, um die verbleibenden Minderheitsaktionäre abzufinden und CureVac anschließend von der Börse zu nehmen.

Strategisch zielt dieser Schritt auf eine Bündelung der Kräfte ab. Durch die Zusammenlegung der Ressourcen wollen die Mainzer ihre Forschungs- und Produktionskapazitäten im mRNA-Bereich deutlich effizienter gestalten. Für den Markt bedeutet der Abschluss der Transaktion vor allem eines: Planungssicherheit.

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Hoffnungsträger in der Pipeline

Abseits der Schlagzeilen um die Fusion liefert die Forschungspipeline fundamentale Argumente für die langfristige Strategie. Das Unternehmen präsentierte im Dezember gemeinsam mit Partner Bristol Myers Squibb vielversprechende Phase-2-Daten für den Wirkstoff Pumitamig zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs. Auch beim Lungenkrebs-Programm (Gotistobart) zeigten sich klinisch relevante Überlebensvorteile.

Diese klinischen Fortschritte sind für die Bewertung der Aktie entscheidend. Sie signalisieren den Investoren, dass sich der Konzern zunehmend von seiner Abhängigkeit vom klassischen Impfstoffgeschäft löst und im breiten Onkologie-Markt Fuß fasst.

Charttechnische Bodenbildung

Trotz der strategischen Fortschritte spiegelt der Aktienkurs noch immer die Skepsis des vergangenen Jahres wider. Aktuell notiert das Papier mit 79,85 Euro in Schlagdistanz zum erst kürzlich markierten 52-Wochen-Tief bei 78,00 Euro. Mit einem Minus von fast 29 Prozent seit Jahresbeginn befindet sich der Titel in einer zähen Konsolidierungsphase, die auch durch das dünne Handelsvolumen über die Feiertage begünstigt wird.

Der Fokus verschiebt sich nun vollständig auf die operative Umsetzung der Fusion. Mit dem geklärten Deal-Status entfällt ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor, doch Investoren werden genau beobachten, wie schnell die versprochenen Synergien realisiert werden können. Der Start ins Jahr 2026 wird zeigen, ob die strategische Erweiterung auch im Aktienkurs Früchte trägt.

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