Berkshire Hathaway sorgt derzeit für Diskussionen unter Investoren. Während Warren Buffetts Investmentgigant selbst große Umschichtungen in seinem Portfolio vornimmt, ziehen sich nun auch institutionelle Anleger zurück. Die Frage ist: Steckt mehr dahinter als nur normale Portfoliooptimierung?

Millionenschwere Verkäufe häufen sich

Confluence Investment Management LLC hat seine Position in Berkshire Hathaway deutlich reduziert. Das Investmenthaus trennte sich im zweiten Quartal 2025 von 42.203 Aktien im Wert von rund 21,5 Millionen Dollar. Damit hält die Firma nur noch 101.968 Anteile.

Der Zeitpunkt der Verkäufe ist bemerkenswert: Berkshire Hathaway selbst hat zuletzt große Umschichtungen vorgenommen und sich von Finanzwerten wie Nu Holdings getrennt. Wenn sowohl das Unternehmen als auch große Investoren ihre Positionen anpassen, könnte das auf veränderte Marktbedingungen hindeuten.

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Unsicherheit vor dem Führungswechsel

Ein weiterer Faktor verstärkt die Nervosität: Der bevorstehende Führungswechsel. Greg Abel soll Ende 2025 als CEO übernehmen und das Erbe von Warren Buffett antreten. Auch wenn Berkshire über eine Kriegskasse von mehr als 345 Milliarden Dollar verfügt, bleibt die Frage, ob die neuen Führungsqualitäten die gleiche Vertrauensbasis schaffen können.

Die Märkte reagieren bereits: Die Aktie notiert aktuell unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt und kämpft mit der Unsicherheit über die zukünftige Strategie. Analysteneinschätzungen betonen zwar weiterhin die starke Bilanz und die diversifizierten Geschäftsbereiche, doch die jüngsten Portfolioverkäufe institutioneller Anleger zeigen: Das Vertrauen bröckelt.

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