Warren Buffett hat wieder einmal bewiesen, warum er als Investment-Legende gilt. Statt auf Hightech setzt der Oracle of Omaha in seiner jüngsten Geheimstrategie auf altbewährte Industrien: Stahl und Eigenheime. Die Enthüllung der zuvor geheimen Positionen offenbart einen masterhaften Schachzug in Richtung US-Wohnungsmarkt - und könnte Anlegern verraten, wo Buffetts milliardenschwerer Blick als nächstes hinschaut.

Milliardenschwere Stahl-Allianz

Das Investmentvehikel pumpte im ersten Quartal über 1,1 Milliarden Dollar in geheim gehaltene Positionen, wovon fast zwei Drittel allein an den Stahlproduzenten Nucor flossen. Bis zum zweiten Quartal baute Berkshire die Position weiter aus und hält nun Anteile im Wert von etwa 857 Millionen Dollar - das entspricht fast 3 Prozent des Stahlriesen.

Doch warum ausgerechnet Stahl? Nucor ist nicht irgendein Stahlunternehmen. Der Dividend-King hat seit 2017 über 15 Milliarden Dollar in Kapitalausgaben investiert und positioniert sich jetzt für massive Cashflow-Generierung, genau wenn die Investitionen zu reifen beginnen.

Immobilien-Offensive nimmt Form an

Der Rest der Geheiminvestitionen floss in die Homebuilder Lennar und D.R. Horton. Diese strategische Allokation signalisiert eine klare Wette auf die Erholung des US-Wohnungsmarktes. Doch das Geniale daran: Berkshire besitzt bereits ein ganzes Ökosystem aus housing-nahen Tochterunternehmen.

Von Clayton Homes über Shaw Industries Bodenbeläge, Benjamin Moore Farben, Johns Manville Isolierung bis hin zu MiTek Stahlkomponenten - die Nucor-Investition schafft nun vertikale Integrationsmöglichkeiten innerhalb dieses Immobilien-Imperiums.

Apple-Abschied nach Liebeshochzeit

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Gleichzeitig setzt Berkshire seinen systematischen Rückzug aus Apple fort. Im zweiten Quartal wurden weitere 20 Millionen Aktien der Technologie-Lieblingsposition abgestoßen, der Bestand schrumpfte auf 280 Millionen Aktien. Dieser Divestment-Prozess läuft bereits seit Ende 2023.

Die Strategie ist klar: Vermeidung übermäßiger Konzentration bei Beibehaltung von Diversifikationsprinzipien. Apple hatte zeitweise fast 50 Prozent des Berkshire-Aktienportfolios ausgemacht - ein Risiko, das Buffett offenbar nicht mehr eingehen will.

Buffetts Amerika-Strategie

Die housing-fokussierten Investitionen passen perfekt zu Buffetts langfristigem Optimismus bezüglich des US-Wirtschaftswachstums. Frühere Aussagen betonten die anhaltende Abhängigkeit vom Erfolg amerikanischer Unternehmen, was heimische Immobilienexposure strategisch kohärent macht.

Zusätzliche Synergien ergeben sich durch Nucors Joint-Venture-Partnerschaften mit dem japanischen Konglomerat Mitsui. Berkshire unterhält bedeutende japanische Investments, was potenziell grenzüberschreitende operative Vorteile ermöglicht.

Die Botschaft ist klar: Während die Tech-Welt zittert, setzt Buffett auf den fundamentalen Bedarf an Wohnraum und den Stahl, der ihn stützt. Eine Wette auf Amerika, wie sie typischer nicht sein könnte.

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