Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat Geschichte geschrieben – als achtes US-Unternehmen überhaupt knackte der Investmentgigant die magische Billionen-Dollar-Marke bei der Marktkapitalisierung. Doch während alle Welt über diesen Meilenstein staunt, vollzieht das "Orakel von Omaha" still und leise einen strategischen Schachzug, der seine wahre Genialität offenbart.

Japan-Strategie: Buffetts genialster Coup?

Berkshire hat seinen Anteil an Mitsubishi Corp von 9,74% auf 10,23% erhöht – ein scheinbar kleiner Schritt mit großer Signalwirkung. Das Konglomerat setzt konsequent auf seine Japan-Strategie und hält mittlerweile Beteiligungen an fünf großen Handelshäusern: Mitsubishi, Mitsui, Itochu, Marubeni und Sumitomo.

Diese Unternehmen sind die Lebensadern der japanischen Wirtschaft – sie importieren lebenswichtige Rohstoffe wie Öl, Gas, Eisenerz und Kupfer, während sie Japans Maschinenbau- und Elektronikexporte unterstützen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Berkshire Hathaway?

Die Goldgrube: Billiger Yen trifft hohe Renditen

Hier zeigt sich Buffetts Schachzug in seiner ganzen Brillanz: Berkshire leiht sich Geld in Yen zu rund 0,5% Zinsen und kassiert gleichzeitig 7-8% Gesamtrendite von den japanischen Handelshäusern. Investmentmanager Mohnish Pabrai spricht von "unendlichen Renditen", da die Dividendenerträge die Kreditkosten bereits vor Kurssteigerungen übersteigen.

Die japanischen Handelsriesen werden zu einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnissen gehandelt – ein krasser Gegensatz zu den überbewerteten US-Märkten. Aus der ursprünglichen 6-Milliarden-Dollar-Investition von 2020 sind bis Ende 2024 bereits 23,5 Milliarden Dollar Marktwert geworden.

Rekord-Cashbestand und selektive Verkäufe

Berkshire sitzt auf einem Rekord-Cashpolster von 334,2 Milliarden Dollar und bleibt Nettoverkäufer von Aktien. Der Konzern reduzierte seine Apple-Beteiligung im zweiten Quartal um etwa 50% und verkaufte auch Bank of America-Anteile im Wert von 3,8 Milliarden Dollar.

Gleichzeitig enthüllte das Unternehmen drei "Mystery Stocks", in denen es heimlich Positionen aufgebaut hatte: D.R. Horton, Lennar und Nucor. Die operative Geschäfte generierten in der ersten Jahreshälfte 22,8 Milliarden Dollar Gewinn – ein Plus von 26% gegenüber dem Vorjahr.

Seit Buffetts Übernahme 1965 haben Berkshire-Aktien um mehr als 5.600.000% zugelegt. Ein Beweis dafür, dass langfristige Strategie und geschickte Positionierung selbst in überhitzten Märkten noch immer funktionieren.

Berkshire Hathaway-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Berkshire Hathaway-Analyse vom 28. August liefert die Antwort:

Die neusten Berkshire Hathaway-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Berkshire Hathaway-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Berkshire Hathaway: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...