Warren Buffetts Investmentimperium sitzt auf einem Rekord-Cashberg von 347,7 Milliarden Dollar – mehr Geld, als manche Länder erwirtschaften. Während andere Investoren in diesem Umfeld verzweifelt nach Schnäppchen suchen, verkauft das "Orakel von Omaha" weiter fleißig Aktien. Steckt hinter dieser defensiven Haltung pure Vorsicht oder wittert Buffett bereits die nächste große Krise?

Buffetts großer Ausverkauf geht weiter

Die jüngsten Quartalszahlen enthüllen eine bemerkenswerte Strategie: Berkshire Hathaway war auch im ersten Quartal 2025 ein Netto-Verkäufer von Aktien. Besonders drastisch zeigt sich das bei kompletten Ausstiegen aus Citigroup und Nu Holdings.

Aber Buffett verkauft nicht nur – er schichtet gezielt um. Während die Bank of America-Beteiligung um 7% reduziert wurde, stockte Berkshire bei anderen Positionen massiv auf:

  • Constellation Brands: Aufstockung um 113%
  • Pool Corp: Dramatically erhöht um 145%

Diese selektiven Käufe deuten auf eine strategische Neuausrichtung des Portfolios hin, während der Großteil des Kapitals in cash geparkt bleibt.

Gemischte Signale aus den Betrieben

Die operativen Geschäfte von Berkshire zeigen ein durchwachsenes Bild. Während die Eisenbahnsparte BNSF nur moderate Gewinnsteigerungen verzeichnete, überraschte Berkshire Hathaway Energy mit einem Gewinnsprung von 717 Millionen auf 1,10 Milliarden Dollar.

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Das Versicherungsgeschäft hingegen kämpfte mit erheblichen Katastrophenschäden durch kalifornische Waldbrände. Trotz dieser Belastungen blieb das Segment insgesamt profitabel. Die Fertigungs-, Service- und Einzelhandelssparte verharrte weitgehend auf Vorjahresniveau.

Überraschende Wende bei McLane

Eine positive Überraschung lieferte die lange schwächelnde McLane Company. Der Großhandelsvertrieb verbesserte trotz sinkender Umsätze sowohl Profitabilität als auch Margen deutlich. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern stieg auf historische Niveaus zurück – ein Zeichen dafür, dass die operativen Anpassungen greifen.

Bewertung unter Druck

Berkshires Netto-Gewinn brach im ersten Quartal stark ein, hauptsächlich durch Investmentverluste im Vergleich zu Gewinnen im Vorjahr. Auch die operativen Gewinne, die Marktvolatilität ausblenden, gingen leicht zurück. Der Markt scheint Berkshires Sammlung operativer Geschäfte derzeit mit einem niedrigeren Multiplikator zu bewerten als in der jüngeren Vergangenheit.

Die zentrale Frage bleibt: Sammelt Buffett cash für den nächsten großen Deal oder sieht er Sturmwolken über den Märkten aufziehen?

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