Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway tritt Warren Buffett zum Jahresende als CEO zurück. Der 94-jährige Investmentguru bleibt zwar als Chairman erhalten, doch mit Greg Abel übernimmt erstmals ein Nachfolger die operative Führung des Konglomerats. Eine Zeitenwende für eines der mächtigsten Unternehmen der Welt - aber ist Berkshire auch ohne das "Orakel von Omaha" an der Spitze noch das alte Schwergewicht?

Finanzielle Stärke als Fundament

Die Ausgangslage für den Führungswechsel könnte kaum besser sein. Berkshire Hathaway verfügt über Barreserven von mehr als 100 Milliarden Dollar - ein Kriegsschatz, der dem Unternehmen bei minimaler Verschuldung enormen Spielraum für künftige Investitionen verschafft. Diese außergewöhnliche Liquiditätsstärke war schon immer ein Markenzeichen des Konzerns und dürfte auch unter neuer Führung ein entscheidender Vorteil bleiben.

Märkte reagieren positiv

Der Kapitalmarkt scheint den angekündigten Wechsel zu honorieren. Die B-Aktien von Berkshire Hathaway konnten seit Jahresbeginn um 5 Prozent zulegen und übertrafen damit den Branchendurchschnitt von 4,1 Prozent. Ein klares Zeichen des Vertrauens in die Kontinuität des Geschäftsmodells.

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Gemischte Zukunftsaussichten

Die Analystenschätzungen für 2025 zeichnen ein zwiespältiges Bild: Während die Umsätze um 8,6 Prozent wachsen sollen, könnte der Gewinn je Aktie um 6,7 Prozent schrumpfen. Die Eigenkapitalrendite liegt mit 7,2 Prozent leicht unter dem Branchenschnitt von 7,8 Prozent - ein Indiz für mögliche Herausforderungen in der Post-Buffett-Ära.

Greg Abel steht vor der schwierigen Aufgabe, das Erbe einer Legende anzutreten. Ob er die gewaltigen Barreserven genauso geschickt einsetzen kann wie sein Vorgänger, wird sich erst zeigen müssen.

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