Warren Buffetts Investmentimperium vollzieht gerade einen bemerkenswerten Strategiewechsel. Berkshire Hathaway trennt sich von Milliarden-Positionen und sammelt gleichzeitig passives Einkommen in schwindelerregender Höhe. Was steckt hinter diesem Timing – und was bedeutet das für die anstehenden Quartalszahlen?

Mega-Verkauf im Tech-Sektor

Berkshire Hathaway hat 4,3 Millionen VeriSign-Aktien zu einem Preis von 285 Dollar je Aktie abgestoßen. Der Erlös: satte 1,23 Milliarden Dollar. Doch das Geld fließt nicht direkt an Berkshire, sondern an verbundene Pensions- und Rentenfonds des Konzerns.

Der wahre Grund für den Verkauf liegt in der Regulatory-Strategie: Durch die Transaktion sinkt Berkshires Anteil an VeriSign auf 9,6% – und damit unter die kritische 10-Prozent-Schwelle. Ab dieser Grenze greifen verschärfte Meldepflichten und SEC-Auflagen. VeriSign-Aktionäre quittierten die Nachricht mit einem Kursrutsch von über 7%.

Quartalszahlen unter der Lupe

Am Samstag, den 2. August, legt Berkshire seine Q2-Zahlen vor. Die Erwartungen sind gemischt: Während die Umsätze um 5,2% auf 98,5 Milliarden Dollar steigen sollen – getrieben vom Versicherungsgeschäft – droht beim Gewinn je Aktie ein Rückgang von 2,6%.

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Verantwortlich für die Margenschwäche sind die Eisenbahn- und Versorgungssparten. Für CEO Greg Abel, Buffetts designierten Nachfolger, werden diese Zahlen ein wichtiger Lackmustest.

138 Dollar – pro Sekunde

Während Berkshire aktiv sein Portfolio umschichtet, sprudeln die Dividenden: Das Unternehmen kassiert geschätzte 4,37 Milliarden Dollar jährlich an Ausschüttungen – das sind etwa 138 Dollar in jeder einzelnen Sekunde.

Diese gewaltige passive Einkommensquelle resultiert aus jahrzehntelangen Investments in erstklassige Dividendentitel. Ein Finanzpolster, das Berkshire maximale strategische Flexibilität verschafft – gerade in Zeiten großer Portfolioumstellungen.

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