Warren Buffetts Investmentriese hat soeben für Schlagzeilen gesorgt – und die sind nicht unbedingt positiv. Berkshire Hathaway hat einen bedeutenden Teil seiner Verisign-Beteiligung verkauft und dabei über 1,2 Milliarden Dollar eingenommen. Doch der Verkauf erfolgte mit einem deutlichen Abschlag, was die Märkte nervös macht. Steckt hinter diesem Schachzug ein cleverer strategischer Plan oder zeigt Buffett erst jetzt sein wahres Gesicht in unsicheren Zeiten?

Strategischer Rückzug unter die 10-Prozent-Marke

Der Verkauf von 4,3 Millionen Verisign-Aktien reduzierte Berkshires Anteil von 14,2 Prozent auf 9,6 Prozent. Besonders brisant: Der Verkaufspreis lag bei 285 Dollar je Aktie – rund 7 Prozent unter dem Schlusskurs des Vortages. Ein derartiger Abschlag ist ungewöhnlich und hat Verisign im vorbörslichen Handel deutlich unter Druck gesetzt.

Der Grund für diese Aktion liegt in den regulatorischen Bestimmungen: Beteiligungen über 10 Prozent lösen verschärfte Berichtspflichten der US-Börsenaufsicht SEC aus. Durch die Reduzierung unter diese kritische Schwelle umgeht Berkshire diese aufwendigen Meldepflichten. Als Gegenleistung hat sich das Unternehmen verpflichtet, die verbleibenden Aktien ein Jahr lang nicht zu verkaufen.

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Bekanntes Muster mit neuen Fragen

Diese Strategie ist für Berkshire nicht neu. Bereits 2024 reduzierte der Konzern seine Bank of America-Beteiligung auf knapp unter 10 Prozent. Der aktuelle Verkauf verstärkt jedoch Berkshires ohnehin schon massive Liquiditätsreserven und wirft Fragen über die zukünftige Kapitalverwendung auf.

Die Märkte reagieren skeptisch auf den deutlichen Verkaufsabschlag und interpretieren den Ausstieg aus rund einem Drittel der Position als mögliches Warnsignal. Besonders pikant: Der Zeitpunkt der Transaktion fällt in eine Phase bevorstehender Führungswechsel bei dem Investmentgiganten, was zusätzliche Unsicherheiten schürt.

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