Berkshire Hathaway Aktie: Buffetts eigene Fans verkaufen!

Warren Buffett kauft fleißig neue Positionen - doch ausgerechnet seine treuesten Anhänger trennen sich von seinen Berkshire-Anteilen. Ein paradoxer Moment, der zeigt: Selbst die größten Buffett-Verehrer zweifeln an der Zukunft seiner Holding.
Chris Davis, Kopf der renommierten Investmentfirma Davis Advisors, gilt seit Jahrzehnten als Buffett-Schüler. Seine Familie führt das Unternehmen seit 50 Jahren nach den Prinzipien des Orakels aus Omaha: Aktien als Eigentumsanteile verstehen, fundamentale Analyse über alles. Doch jetzt überrascht Davis mit einem ungewöhnlichen Schritt - er reduziert seine Berkshire-Position deutlich.
Der Ausverkauf beginnt
Davis Advisors startete im zweiten Quartal einen systematischen Verkauf der Berkshire-Beteiligung. Das ist bemerkenswert, denn normalerweise halten Value-Investoren wie Davis ihre Positionen über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Die Entscheidung könnte andere institutionelle Anleger zum Umdenken bewegen.
Währenddessen zeigt Buffett selbst ungebrochene Kauflaune. Seine jüngste Milliarden-Wette gilt UnitedHealth - über 5 Millionen Aktien des angeschlagenen Krankenversicherers wanderten ins Portfolio. Der Wert: rund 1,6 Milliarden Dollar. Nach der Bekanntgabe schoss der UnitedHealth-Kurs nachbörslich um 12 Prozent nach oben.
Wenn der Meister kauft, jubeln die Märkte
UnitedHealth hatte zuvor ein desaströses Jahr hinter sich - fast die Hälfte des Börsenwerts war verschwunden. Steigende Gesundheitskosten und laufende Ermittlungen lasteten schwer auf dem Dow-Jones-Mitglied. Doch Buffetts Vertrauen wirkt wie ein Befreiungsschlag für die gebeutelte Aktie.
Das zeigt einmal mehr den enormen Einfluss des 94-Jährigen auf die Wall Street. Sobald Berkshire eine neue Position aufbaut, folgen die Kurse nach oben. Andere Neuzugänge im Portfolio profitierten ebenfalls von diesem "Buffett-Effekt" - ein Phänomen, das Jahrzehnte überdauert hat.
Die Ironie der Situation ist offensichtlich: Während Buffetts eigene Investments die Märkte beflügeln, verlieren selbst seine größten Bewunderer das Vertrauen in Berkshire Hathaway als Anlagevehikel. Ein Zeichen dafür, dass auch Legenden nicht vor kritischen Blicken ihrer Anhänger sicher sind.
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