Warren Buffett macht keinen Hehl aus seiner Frustration: Die Fusion von Kraft und Heinz bezeichnete das Orakel von Omaha diese Woche gegenüber CNBC als alles andere als brillant. Besonders schmerzhaft für Berkshire Hathaway sind die zusätzlichen Kosten von 300 Millionen Dollar für eine mögliche Abspaltung.

Der 95-jährige Investmentgigant sieht sich in einer Zwickmühle gefangen. Eine Trennung der beiden Konzerne würde nicht nur Zeit und Geld verschlingen, sondern die Aktionäre hätten auch kein Mitspracherecht bei der Transaktion. "Es bringt nichts, sie wieder zu trennen", so Buffetts ernüchterndes Fazit.

Steht der Totalausstieg bevor?

Marktexperten spekulieren bereits über Buffetts nächsten Schachzug. Mit einem beträchtlichen Anteil an der fusionierten Gesellschaft sitzt Berkshire Hathaway auf einem Investment, das sich als kostspieliger Reinfall entpuppt hat. Die Analystengemeinschaft sieht nur noch einen Ausweg: den kompletten Rückzug aus der Position.

Dabei hatte die Kraft Heinz-Wette einst als Paradebeispiel für Buffetts Value-Investing-Philosophie gegolten. Doch die Realität holte das Lebensmittelimperium schnell ein - sinkende Margen und veränderte Konsumentengewohnheiten setzten dem Geschäftsmodell massiv zu.

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Pawlow'sche Reflexe am Aktienmarkt

Parallel warnt Leon Cooperman vom Omega Family Office vor gefährlichen Reflexen der Anleger. Trotz eigener Gewinne von 15 Prozent in diesem Jahr sieht der Milliardär bedenkliche Parallelen zu Pawlows berühmtem Hundeexperiment. Investoren kauften reflexhaft Aktien, selbst wenn die Bewertungen historisch betrachtet völlig überzogen seien.

Diese Warnung dürfte auch Berkshire Hathaway treffen. Während viele Anleger blind dem Buffett-Namen vertrauen, zeigt das Kraft Heinz-Debakel die Grenzen selbst legendärer Investoren auf. Die Zeiten, in denen allein Buffetts Segen für Kurssprünge sorgte, scheinen endgültig vorbei.

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