Warren Buffett – die Investorenlegende schlechthin – hat das Ende einer Ära eingeläutet. Seine Ankündigung, zum Jahresende als CEO von Berkshire Hathaway zurückzutreten, hat die Märkte erschüttert und wirft eine brisante Frage auf: Kann das Konglomerat ohne sein Mastermind bestehen?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit der Bekanntgabe am 3. Mai befindet sich die Aktie im freien Fall. Über 10 Prozent Verlust in nur zweieinhalb Monaten – ein dramatischer Kontrast zum S&P 500, der im gleichen Zeitraum 7 Prozent zulegen konnte. Für Berkshire bedeutet das bereits den dritten Rückschlag in Folge auf Monatssicht.

Nachfolgeplanung wird zum Albtraum

Die Märkte haben der vorgestellten Nachfolgeregelung eine klare Abfuhr erteilt. Was einst als geordneter Übergang geplant war, entpuppt sich als Vertrauenskrise. Investoren zweifeln offen daran, ob Greg Abel, der designierte Nachfolger, die gigantischen Ressourcen des Unternehmens ebenso geschickt einsetzen kann wie sein Vorgänger.

Das Kernproblem wird durch einen Blick auf die Bilanz deutlich: Fast 350 Milliarden Dollar parken derzeit auf den Konten von Berkshire Hathaway – eine schier unvorstellbare Summe, die in ihrer aktuellen Form kaum Rendite abwirft. Die effektive Allokation dieses Kapitals zählt zu den wichtigsten Aufgaben, die Abel übernehmen muss.

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Übernahme-Spekulationen platzen

Zusätzlichen Druck erzeugen gescheiterte Expansionshoffnungen. Buffett dementierte kürzlich Berichte über eine mögliche Zusammenarbeit der Berkshire-Tochter BNSF Railway mit Goldman Sachs bei einer Übernahme von CSX. Diese Klarstellung macht deutlich: Große Fusionen im Eisenbahnsektor stehen vorerst nicht auf der Agenda.

Die Frage bleibt: Wird es Abel gelingen, das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen und die Cash-Berge gewinnbringend zu investieren? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Berkshire Hathaway ohne Warren Buffett eine Zukunft als Investment-Gigant hat.

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