Beiersdorf hält an Jahresziel fest, obwohl La Prairie in China kämpft. Wird der Konsumgüterkonzern die Erwartungen erfüllen?

Die Beiersdorf-Aktie steht im Kreuzfeuer der Analysten – während die einen von einer Kaufchance sprechen, sehen andere weiterhin rot. Was treibt die widersprüchlichen Einschätzungen an, und kann der Konsumgüterkonzern seine Jahresziele trotz China-Schwächen erreichen?

DZ Bank vs. UBS: Ein Kampf der Extreme

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Die Meinungen über Beiersdorf könnten kaum weiter auseinanderliegen:

  • DZ Bank sieht mit einem Kursziel von 150 Euro noch Luft nach oben und empfiehlt "Kaufen"
  • UBS dagegen bleibt skeptisch, setzt auf "Sell" und ein Ziel von nur 117 Euro
  • Warburg Research korrigierte sein Kursziel zwar leicht nach unten auf 180 Euro, hält aber am "Buy"-Rating fest

Diese extremen Differenzen spiegeln die komplexe Lage des Unternehmens wider. Während das Tesa-Geschäft und dermatologische Produkte wie Eucerin boomen, kämpft die Luxusmarke La Prairie mit Absatzproblemen in China – einem Schlüsselmarkt für Premium-Produkte.

China-Blues belasten – aber nicht die Prognose

Trotz der Herausforderungen im Reich der Mitte hält Beiersdorf an seiner Jahresprognose fest: 4-6% organisches Umsatzwachstum sollen 2025 erreicht werden. Eine mutige Ansage, die zeigt, dass das Unternehmen auf andere Regionen und Segmente setzt, um die China-Schwäche auszugleichen.

Kann das aufgehen? Die jüngste Kursentwicklung deutet auf vorsichtigen Optimismus hin: Mit 125,30 Euro notiert die Aktie leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt von 125,13 Euro. Doch bis zum 52-Wochen-Hoch von 147,05 Euro ist es noch ein weiter Weg – immerhin 14,79% Luft nach oben.

Fazit: Warten auf die nächsten Quartalszahlen

Die Beiersdorf-Aktie bleibt ein Spielball gegensätzlicher Kräfte. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Optimisten recht behalten oder die Skeptiker die Oberhand gewinnen. Eins ist klar: Langweilig wird es bei diesem Titel nicht.

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