Die BayWa könnte bald durchatmen: Nach monatelangem Preisverfall bei Solarmodulen deutet sich erstmals eine Stabilisierung an. Für den Münchner Mischkonzern, der sich mitten in einem tiefgreifenden Umbau befindet, kommt diese Entwicklung zur rechten Zeit. Doch reicht das, um die angeschlagene Sparte für erneuerbare Energien wieder auf Kurs zu bringen?

Solarmodul-Preise finden Boden

Die Zeichen stehen auf Entspannung – zumindest was die Preisschlacht bei Solarkomponenten angeht. Frank Jessel, CEO der BayWa-Tochter r.e. Solar Trade, sieht kaum noch Spielraum für weitere drastische Preissenkungen. Nach einem Einbruch von 10-12% allein seit der Intersolar-Messe in München haben die Module nach seiner Einschätzung ein "sehr niedriges Niveau" erreicht.

Hintergrund sind Veränderungen in China, dem globalen Epizentrum der Solarproduktion:

  • Überkapazitäten werden gezielt abgebaut
  • Die Binnennachfrage im Reich der Mitte schwächelt
  • Hersteller reagieren mit Produktionsanpassungen

Atempause für die Margen

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Für BayWas Handelsgeschäft könnte die Stabilisierung ein Game-Changer sein. Denn die zuletzt extrem volatilen Modulpreise machten eine verlässliche Kalkulation nahezu unmöglich. Jetzt verlagert sich der Fokus:

  • Kostentreiber sind nun eher Speicher und Wechselrichter
  • Modulpreise dürften nur noch moderat fallen
  • Planungssicherheit verbessert sich deutlich

Die Aktie, die heute leicht auf 21,10 Euro nachgab, hat seit Jahresanfang fast 10% verloren. Doch die jüngste Erholung um knapp 8% innerhalb eines Monats zeigt: Einige Investoren wittern bereits die Chance einer Trendwende.

Restrukturierung läuft – aber reicht es?

Parallel zur Marktberuhigung treibt BayWa den Umbau seiner Erneuerbaren-Sparte voran. Die Finanzierung der Maßnahmen ist bis 2029 gesichert – ein wichtiges Signal an nervöse Anleger. Doch die Frage bleibt: Kann die Stabilisierung im Solarmarkt den Turnaround beschleunigen, oder braucht es weitere Impulse? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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