Während die BayWa weiter unter den Folgen ihrer Finanzkrise ächzt, setzt der Konzern im Zukunftsmarkt der erneuerbaren Energien ein wichtiges Ausrufezeichen. Die jüngste Batterie-Allianz der Tochter BayWa r.e. könnte der angeschlagenen Aktie neuen Schwung verleihen – doch die Altlasten wiegen schwer.

Strategischer Coup im Batteriemarkt

Die Erneuerbare-Energien-Tochter BayWa r.e. hat mit dem Batteriespeicher-Hersteller WHES eine exklusive Vertriebspartnerschaft geschlossen. Der Deal umfasst:

  • Vertrieb von All-in-One-Speicherlösungen in 12 europäischen Ländern
  • Integration hochwertiger CATL-Batteriemodule
  • Fokus auf Gewerbe- und Industriekunden
  • Strategische Ergänzung des Solarportfolios

"Damit positioniert sich BayWa im boomenden Speichermarkt deutlich stärker", kommentiert ein Branchenkenner. Die modularen Systeme richten sich speziell an Installateure und Projektentwickler – ein Wachstumssegment mit hohen Margen.

Finanzielle Hypothek bleibt riesig

Doch der operative Lichtblick steht im krassen Kontrast zur angespannten Gesamtlage:

  • Genossenschaftsbanken kämpfen mit Abschreibungen auf ihre BayWa-Beteiligungen
  • Der Geschäftsbericht 2024 wies Milliardenverluste und negatives Eigenkapital aus
  • Die Sanierung lastet weiter schwer auf dem Konzern

Die Aktie notiert aktuell bei 20,00 €, rund 32% über dem 52-Wochen-Tief, aber noch weit entfernt von früheren Höhen. Die zentrale Frage: Kann das Energiegschäft die Altlasten mittelfristig aufwiegen?

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Zerrissen zwischen Hoffnung und Realität

Der Markt steht vor einem Dilemma: Einerseits zeigt BayWa mit der Batterie-Allianz, dass es im Zukunftsmarkt Erneuerbare Energien noch Gestaltungskraft besitzt. Andererseits drohen die finanziellen Altlasten jeden Aufschwung zu ersticken.

Für Anleger bleibt es ein Hochrisiko-Investment – mit Potenzial nach oben, aber auch weiterem Abwärtsrisiko. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern die Wende einleiten kann.

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