Bayer-Artikel: Es ist so weit!

Die Analysten von Berenberg haben ihr Kursziel für die Bayer-Aktie nun auf 26 Euro gesenkt. Unter anderem sehen sie weiter andauernde Belastungen durch Währungseffekte.
Gründe für das geringere Kursziel
Analyst Sebastian Bray von Berenberg sieht verschiedene Herausforderungen, die sich negativ auf die Gewinne von Bayer auswirken.
Rechtsstreitigkeiten: Die anhaltenden rechtlichen Probleme, insbesondere im Zusammenhang mit dem Unkrautvernichter Glyphosat, belasten das Unternehmen finanziell und rechtlich.
Agrarpreise: Sinkende Preise für Agrarprodukte setzen das Geschäft im Bereich Pflanzenschutz und Saatgut unter Druck.
Verlust des Patentschutzes: Der Verlust der Exklusivität für einige umsatzstarke Medikamente wird die Einnahmen im Pharmageschäft reduzieren.
Interne Umstrukturierungen: Die Skepsis des Analysten gegenüber der internen Umstrukturierung ("Dynamic Shared Ownership") von Bayer lässt ihn daran zweifeln, dass das Management in der Lage ist, die angestrebten Ziele vollständig zu erreichen.
Die Rolle der Währungseffekte
Währungseffekte spielen für Bayer eine erhebliche Rolle, da das Unternehmen weltweit tätig ist und einen Großteil seiner Einnahmen in anderen Währungen, insbesondere dem US-Dollar, erzielt. Ein schwacher US-Dollar gegenüber dem Euro wirkt sich negativ auf die Bilanzen aus, da die Einnahmen in Dollar beim Umrechnen in Euro an Wert verlieren. Dies bremst das Wachstum und schmälert die Gewinne. Laut der Mehrzahl der Analysten sind die negativen Wechselkurseinflüsse für Bayer ein wichtiger Faktor, der die Ergebnisse bremst.
Wird sich das ändern?
Ob sich die negativen Währungseffekte ändern werden, hängt maßgeblich von der Entwicklung des Wechselkurses EUR/USD ab. Da Währungsschwankungen schwer vorherzusagen sind, bleiben sie ein Unsicherheitsfaktor. Sollte der US-Dollar wieder an Stärke gegenüber dem Euro gewinnen, würde dies die Ergebnisse von Bayer positiv beeinflussen. Langfristig bleibt jedoch die Bewältigung der strukturellen Probleme wie die Rechtsstreitigkeiten, der Preisdruck im Agrargeschäft und der Patentschutzverlust entscheidend für eine nachhaltige Verbesserung der Geschäftslage und eine positive Neubewertung durch Analysten.
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