Bayer Aktie: Fass ohne Boden?

Erneut schockt ein Gerichtsurteil die Bayer-Aktionäre: 600 Millionen Dollar Schadensersatz wurden bestätigt, eine Entscheidung des Supreme Court auf 2026 verschoben. Während die Glyphosat-Klagen wie ein Damoklesschwert über dem Konzern hängen, kämpft sich die Aktie mühsam über technische Hürden. Doch reicht das, um das Vertrauen zurückzugewinnen?
Kurzer Lichtblick: Technische Erholung im Gang
Die Bayer-Aktie zeigt erste Lebenszeichen. Nach einer schwierigen Phase konnte der Titel die wichtige 100-Tage-Linie zurückerobern und versucht sich um 27,50 Euro zu stabilisieren. Ein Hoffnungsschimmer für geplagte Anleger.
Doch die Ernüchterung folgt beim Blick auf die Zahlen: Mit einem Jahresplus von beachtlichen 42% steht die Aktie dennoch knapp 8% unter dem Oktober-Hoch von fast 30 Euro. Das zeigt, wie fragil das Vertrauen der Investoren weiterhin ist.
Glyphosat-Komplex: Kein Ende in Sicht
Die wahre Belastung liegt woanders. Die endlose Spirale der US-Rechtsstreitigkeiten um den Unkrautvernichter Glyphosat verschärft sich dramatisch:
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- Missouri-Schock: Ein Urteil über 600 Millionen Dollar wurde von höherer Instanz bestätigt
- Supreme Court-Verschiebung: Die erhoffte Grundsatzentscheidung wurde auf 2026 vertagt
- Finanzielle Ungewissheit: Zehntausende Klagen warten noch – reichen die Rückstellungen?
Diese juristische Hängepartie bindet nicht nur Milliardenbeträge, sondern lähmt das gesamte Unternehmen strategisch. Jeder operative Fortschritt wird von dieser Hypothek überschattet.
Pharma als letzter Rettungsanker?
Bleibt die Pharmasparte als Hoffnungsträger. Bayer setzt alles auf neue Medikamentenkandidaten in Onkologie und Herz-Kreislauf-Behandlung. Ein Blockbuster-Erfolg könnte das Narrativ drehen – doch bis zur Marktreife vergehen oft Jahre.
Die Bayer-Aktie steht damit am Scheideweg: Können pharmazeutische Durchbrüche die juristischen Altlasten kompensieren, oder versinkt der Konzern endgültig im Glyphosat-Sumpf?
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