Bayer geriet am Dienstag unter Druck. Die Aktie verlor 1,8 % und fiel auf 27,41 Euro. Dieser Rückgang erfolgte ohne neue Unternehmensnachrichten, sondern spiegelt vielmehr die allgemeine Nervosität an den Märkten wider.

Auf der Nachrichtenseite gab es sogar einen positiven Impuls: Die Ratingagentur Moody’s bestätigte ihre Bewertung für Bayer und vergab erneut das Rating Baa2. Damit wird die Bonität des Unternehmens als stabil eingeschätzt. Dennoch blieb eine Reaktion an den Börsen aus. Die Notierungen folgten stattdessen der allgemeinen Unsicherheit, die durch die Sorge vor steigenden Zinsen ausgelöst wird.

Bayer: Auch hier spielt die Inflation eine Rolle!

Die Inflationsdaten der vergangenen Wochen haben die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Zinsschritte erhöht. Höhere Zinsen wirken sich traditionell negativ auf Aktienkurse aus, da sie die Finanzierungskosten steigen lassen und gleichzeitig den Bewertungsrahmen für Unternehmen verschieben. Dies trifft auch große Konzerne wie Bayer, die im internationalen Wettbewerb stehen.

Charttechnisch betrachtet bleibt die Ausgangslage jedoch solide. Sowohl die 100- als auch die 200-Tage-Linie sind überwunden, was den bestehenden Aufwärtstrend bestätigt. Trotz der jüngsten Schwäche deutet diese Konstellation auf eine weiterhin stabile Ausgangsbasis hin.

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Analysten zeigen sich in ihren Einschätzungen vergleichsweise optimistisch. Kurzfristig werden Kursziele im Bereich von 28,50 bis 29 Euro genannt. Darüber hinaus existieren Einschätzungen, die Bayer bei rund 35 Euro sehen. Solche Kursregionen gelten aus charttechnischer Sicht als mögliche Orientierungsmarken, die bei einer stabilen Marktlage erreichbar erscheinen.

Damit zeigt sich ein gemischtes Bild: Während die Aktie kurzfristig unter Marktfaktoren wie Zins- und Inflationsängsten leidet, bleibt die technische Seite stabil und die Bewertungen von Agenturen und Analysten unterstützen die langfristige Sicht. Bayer hat auch wirtschaftlich betrachtet einiges zu bieten: Die Leverkusener bleiben aktuell mit starken Gewinnaussichten (bis zu ca. 2 Mrd. Euro Gewinn) im Rennen.

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