Bayer feiert einen medizinischen Durchbruch: Die FDA hat dem Leverkusener Konzern die Zulassung für Lynkuet erteilt – das erste nicht-hormonelle Medikament seiner Art gegen Wechseljahrsbeschwerden. Während das Pharmaunternehmen seit Jahren mit Rechtsstreitigkeiten und schwächelnden Umsätzen kämpft, könnte diese Innovation nun endlich den ersehnten Turnaround einleiten. Doch reicht ein einzelnes Medikament aus, um Bayers Pharma-Sparte wieder auf Erfolgskurs zu bringen?

Revolutionäre Wirkweise: Erste duale Neurokinin-Therapie

Am 24. Oktober genehmigte die US-Arzneimittelbehörde Lynkuet für die Behandlung moderater bis schwerer Hitzewallungen bei Frauen in den Wechseljahren. Das Besondere: Als erste und einzige duale Neurokinin-Therapie antagonisiert das Präparat sowohl Neurokinin-1- als auch Neurokinin-3-Rezeptoren – ein völlig neuer Behandlungsansatz jenseits herkömmlicher Hormontherapien.

Die wichtigsten Fakten zur Markteinführung:
- Erste nicht-hormonelle Behandlungsoption dieser Art weltweit
- Einmal tägliche Einnahme vor dem Schlafengehen
- Zulassung basiert auf drei erfolgreichen Phase-III-Studien
- US-Marktstart bereits ab November 2025 geplant

Die Wirksamkeit überzeugte auch die Experten: In den Studien OASIS 1 und 2 mit insgesamt 796 Teilnehmerinnen erreichte Lynkuet alle primären Endpunkte. Nach nur vier Wochen zeigten sich signifikante Verbesserungen bei Häufigkeit und Schwere der Beschwerden.

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Milliardenmarkt im Visier

Bayer positioniert sich mit der Zulassung strategisch clever in einem wachsenden Milliardenmarkt. Die Babyboomer-Generation rückt zunehmend in die entsprechende Altersgruppe vor, während gleichzeitig das Bewusstsein für moderne Behandlungsalternativen steigt.

Der Konzern denkt bereits international: Lynkuet ist bereits in Australien, Kanada, Großbritannien und der Schweiz verfügbar. Für die EU läuft das Zulassungsverfahren, weitere Märkte befinden sich in der Pipeline.

Pipeline-Renaissance unter Bill Anderson

Die FDA-Zulassung markiert den ersten greifbaren Erfolg der Pharma-Neuausrichtung unter CEO Bill Anderson. Seit Ende 2023 krempelt der neue Konzernchef die Forschungs- und Entwicklungsstrategie um – mit Fokus auf Frauengesundheit, Kardiologie und digitale Gesundheitslösungen.

Mit einem Plus von über 43 Prozent seit Jahresbeginn spiegelt die Bayer-Aktie bereits die Hoffnungen der Anleger wider. Die Lynkuet-Zulassung könnte nun den Beweis liefern, dass die milliardenschweren F&E-Investitionen endlich wieder Früchte tragen.

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