Die Pharmasparte feiert einen bedeutenden Zulassungserfolg in den USA - doch die Aktie reagiert mit eisiger Gleichgültigkeit. Während Bayer mit seinem neuen Menopause-Medikament Lynkuet einen Milliardenmarkt erobern könnte, zeigt der Kurs kaum Bewegung. Steckt der Leverkusener Konzern so tief in der Krise, dass selbst gute Nachrichten nichts mehr bewirken?

FDA-Zulassung: Durchbruch ohne Jubel

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat grünes Licht für das Menopause-Medikament Elinzanetant gegeben, das unter dem Markennamen Lynkuet vermarktet wird. Diese Entscheidung war mit Spannung erwartet worden, nachdem die Behörde die Prüfung zuvor verlängert hatte. Damit öffnet sich für Bayer der Zugang zu einem potenziell milliardenschweren Markt.

Doch die erhoffte Kursrallye blieb aus. Stattdessen zeigt sich die Aktie weiterhin volatil und kann keine klare Richtung finden. Die unmittelbare Reaktion am Markt fiel verhalten aus - ein deutliches Signal, dass Anleger nach wie vor die fundamentalen Herausforderungen des Konzerns höher gewichten als einzelne operative Erfolge.

Warum ignoriert der Markt den Erfolg?

Die verhaltene Kursentwicklung signalisiert, dass Investoren die Gesamtstrategie und die ungelösten Probleme in der Agrarsparte in ihre Bewertung einbeziehen. Ein einzelner Pharmaerfolg scheint nicht auszureichen, um das verlorene Vertrauen vollständig wiederherzustellen.

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Die Fakten im Überblick:
- FDA-Zulassung für Menopause-Medikament Lynkuet erteilt
- Zugang zu milliardenschwerem Markt möglich
- Aktie reagiert kaum auf positive Nachricht
- Bilanz für Q3 2025 am 11. November erwartet

Kann ein Medikament wirklich einen ganzen Konzern retten? Die Antwort des Marktes scheint klar: Nein. Die Aktie kämpft weiterhin mit den Altlasten und zeigt sich im XETRA-Handel nur minimal im Plus.

Chartbild bestätigt die Skepsis

Der Blick auf die technische Entwicklung unterstreicht den schwierigen Stand. Der aktuelle Kurs liegt deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch - trotz der jüngsten positiven Entwicklung. Von einer nachhaltigen Trendwende kann keine Rede sein.

Der Titel bleibt in einem fragilen Marktumfeld gefangen, in dem positive Impulse schnell verpuffen. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht die anstehende Quartalsbilanz am 11. November aus, um den Bann zu brechen - oder muss Bayer noch größere Geschütze auffahren, um die Anleger zurückzugewinnen?

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