Bayer Aktie: Sinkende Moral?

Der Pharma- und Chemiekonzern aus Leverkusen kann einfach nicht zur Ruhe kommen. Nachdem sich der Titel von seinem Tief bei 18 Euro auf zwischenzeitlich 28 Euro erholen konnte, sorgt nun die nächste juristische Wendung für einen herben Rückschlag. Der Oberste Gerichtshof der USA lässt die Aktionäre weiter zappeln - mit fatalen Folgen für den Kurs.
Die Hoffnung auf ein schnelles Ende des Glyphosat-Desasters ist geplatzt. Statt über die Annahme der Berufung zu entscheiden, bat der Supreme Court zunächst den Solicitor General um eine Stellungnahme zum Fall Durnell. Diese Verzögerung bedeutet: Das Verfahren zieht sich mindestens bis 2026 hin.
Milliardenrisiko bleibt bestehen
Der Konzern hatte im April eine Überprüfung durch das höchste US-Gericht beantragt, nachdem sämtliche Instanzen in Missouri zugunsten des Klägers John Durnell entschieden hatten. Durnell leidet an einem Non-Hodgkin-Lymphom und macht dafür das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verantwortlich.
Für die Anleger bedeutet diese Entwicklung pure Nervosität. Solange keine endgültige Klärung vorliegt, hängt das Damoklesschwert weiterer Milliardenklagen über dem Unternehmen. Die Märkte reagieren entsprechend harsch - der Titel geriet am Montag erheblich unter Druck.
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Technisches Chartbild steht auf der Kippe
Was die Situation noch verschärft: Die jüngste Erholung der Aktie steht nun auf dem Spiel. Der Aufwärtstrend, der den Titel von den Tiefstständen weggeführt hatte, droht zu brechen. Ein Rutsch unter wichtige Unterstützungsmarken könnte das erst kürzlich generierte Kaufsignal schnell wieder entkräften.
Die Bären wittern bereits ihre Chance. Nach der euphorischen Erholung der vergangenen Monate könnte ein neuerlicher Ausverkauf drohen, sollten weitere negative Nachrichten aus dem Glyphosat-Komplex folgen. Bis zur endgültigen Klärung durch den Supreme Court bleibt die Aktie damit ein heißes Eisen für Anleger.
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