Endlich positive Nachrichten aus den USA: Die FDA gibt überraschend schnell grünes Licht für einen neuen Hoffnungsträger in der Krebstherapie. Doch wer auf ein sofortiges Kursfeuerwerk spekuliert hatte, reibt sich heute verwundert die Augen. Warum reagiert der Markt auf diesen operativen Meilenstein mit purer Ignoranz – und bietet die aktuelle Lethargie vielleicht gerade deshalb eine Gelegenheit?

Operativer Sieg, charttechnisches Drama

Die Nachricht hätte eigentlich das Potenzial für einen Befreiungsschlag gehabt: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Medikament Hyrnuo (Wirkstoff: Sevabertinib) die beschleunigte Zulassung erteilt. Dies ist nicht nur eine Randnotiz, sondern ein strategischer Erfolg für die Pharma-Pipeline der Leverkusener.

Das Medikament zielt auf eine sehr spezifische Gruppe von Lungenkrebspatienten ab (NSCLC mit HER2-Mutation), für die es bisher kaum Optionen gab. Bayer sichert sich damit einen "First-Mover"-Vorteil. Doch an der Börse herrscht Katerstimmung statt Euphorie. Anstatt durch die Decke zu gehen, kämpft der Titel mit einer zähen Konsolidierung.

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Das steckt im FDA-Paket:
* Produkt: Hyrnuo (Sevabertinib)
* Einsatzgebiet: Fortgeschrittenes nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom
* Bedeutung: Weltweit erstmalige Zulassung dieses Wirkstoffs
* Status: Beschleunigtes Verfahren (Accelerated Approval)

Überverkauft: Chance für Mutige?

Marktbeobachter stehen vor einem Rätsel: Gute News werden abverkauft ("Sell on Good News"). Verantwortlich dafür ist primär die Charttechnik. Der jüngste Angriff auf die psychologisch massive Marke von 30 Euro scheiterte jäh – das 52-Wochen-Hoch bei 29,75 Euro erwies sich als unüberwindbare Mauer.

Doch genau hier wird die Situation spannend. Der aktuelle Rücksetzer auf rund 27,28 Euro hat die Aktie in eine extrem interessante technische Lage manövriert. Mit einem RSI von nur 19,6 ist der Titel massiv überverkauft. Ein derart niedriger Wert signalisiert oft eine übertriebene Panik der Verkäufer und könnte, gepaart mit den fundamental positiven FDA-News, den Boden für eine Gegenbewegung bereiten.

Fazit

Bayer liefert operativ, doch der Markt spielt (noch) nicht mit. Die Diskrepanz zwischen der Erfolgsmeldung aus den USA und dem lustlosen Kursverlauf ist offensichtlich. Für Anleger spitzt sich die Lage nun auf eine entscheidende Frage zu: Nutzen die Bullen die extrem überverkaufte Situation für einen neuen Angriff auf die 30-Euro-Festung, oder kapituliert der Kurs vor der technischen Hürde?

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