Bayer Aktie: Durchbruch!
Endlich positive Nachrichten aus Leverkusen: Der Pharmakonzern vermeldet am Sonntag einen wichtigen Erfolg bei seinem lange gebeutelten Medikamentenkandidaten Asundexian. In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie OCEANIC-STROKE hat der Gerinnungshemmer alle primären Wirksamkeits- und Sicherheitsziele erreicht. Die Hoffnung auf einen neuen Blockbuster lebt.
Zweite Chance für den FXIa-Hemmer
Asundexian senkte in der Studie mit über 12.300 Teilnehmern das Risiko für wiederkehrende ischämische Schlaganfälle signifikant – bei einer täglichen Dosis von 50 Milligramm in Kombination mit gerinnungshemmenden Medikamenten. Entscheidend: Das Blutungsrisiko stieg im Vergleich zur Placebogruppe nicht an. "Wir sind begeistert von diesen positiven Topline-Ergebnissen", kommentierte Forschungsleiter Christian Rommel den Meilenstein.
Für Bayer kommt dieser Erfolg zur rechten Zeit. Ende 2023 war Asundexian noch spektakulär gescheitert – als potenzieller Nachfolger des Milliarden-Kassenschlagers Xarelto sollte das Mittel bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko überzeugen. Die Studie verfehlte ihre Ziele, die Aktie stürzte ab. Nun hat sich der Konzern mit der zweiten Indikation rehabilitiert.
5 Milliarden Euro Umsatzpotenzial?
Die ursprünglichen Erwartungen waren immens: Bayer kalkulierte mit einem jährlichen Spitzenumsatz von mehr als 5 Milliarden Euro. Ob diese Prognose nach dem Rückschlag in der ersten Indikation noch realistisch ist, bleibt fraglich. Doch die Zahlen zum Marktpotenzial sind beeindruckend: Weltweit erleiden etwa 12 Millionen Menschen jährlich einen Schlaganfall, 20 bis 30 Prozent davon sind Wiederholungsfälle. Jeder fünfte Betroffene erlebt innerhalb von fünf Jahren einen erneuten Schlaganfall – und die sind meist schwerwiegender als der erste.
Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat Asundexian bereits den Fast-Track-Status erteilt, der eine beschleunigte Zulassung ermöglicht. Bayer will nun weltweit Gespräche mit Behörden über Zulassungsanträge aufnehmen. Die detaillierten Studienergebnisse werden auf einem kommenden wissenschaftlichen Kongress präsentiert.
Dringend benötigter Impuls
Der Durchbruch bei Asundexian kommt für den angeschlagenen Konzern wie gerufen. Nach Jahren voller Glyphosat-Klagen, Gewinnwarnungen und strategischer Unsicherheit könnte das Medikament einen wichtigen Beitrag zur Pipeline leisten. Als erste erfolgreich abgeschlossene Phase-III-Studie eines FXIa-Hemmers markiert OCEANIC-STROKE zudem einen wissenschaftlichen Fortschritt in der Thromboseprävention.
Ob der positive Newsflow die Aktie nachhaltig stützen kann, dürfte sich zeigen, wenn die vollständigen Daten vorliegen. Anleger warten gespannt auf konkrete Umsatzprognosen und Zeitpläne für die Markteinführung.
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