Bayer Aktie: Die Wende?
Ein Gerinnungshemmer, der 2023 spektakulär scheiterte, feiert jetzt sein Comeback – und könnte der Pharma-Sparte von Bayer neues Leben einhauchen. Während Analysten jahrelang die Pipeline des Konzerns kritisch beäugten, sorgt ausgerechnet Asundexian nun für Euphorie. Goldman Sachs sieht 26 Prozent Kurspotenzial und hebt das Kursziel deutlich an. Doch kann ein einzelnes Medikament wirklich die jahrelange Durststrecke beenden?
Asundexian: Vom Sorgenkind zum Hoffnungsträger
Die Phase-III-Daten zur OCEANIC-STROKE-Studie haben die Skeptiker verstummen lassen. Nachdem Asundexian 2023 bei der Vorhofflimmern-Indikation (OCEANIC-AF) durchfiel, erreichte der Gerinnungshemmer nun in der Schlaganfall-Prävention alle primären Wirksamkeitsziele – ohne das gefürchtete erhöhte Blutungsrisiko.
Warum das so wichtig ist:
- Schlaganfall-Prävention ist ein Milliardenmarkt mit wachsender Nachfrage
- Bestehende Therapien haben oft problematische Nebenwirkungen
- Asundexian könnte ab 2026/27 signifikante Umsätze generieren
- Die Pharma-Pipeline erhält dringend benötigte Innovationskraft
Goldman Sachs-Analyst James Quigley bezeichnet die Entwicklung als "Gamechanger" und hob das Kursziel von 34,50 auf 38,50 Euro an. Das "Buy"-Rating unterstreicht die neu gewonnene Zuversicht in die pharmazeutische Transformation unter CEO Bill Anderson.
Indien-Erfolg: Mehr als nur Zahlenkosmetik
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Parallel zum Pipeline-Erfolg meldete die indische Tochtergesellschaft Bayer CropScience Ltd. einen juristischen Teilerfolg. Eine Steuerstrafe von ursprünglich 74 Millionen INR wurde auf 31 Millionen INR reduziert – eine Kürzung um fast 60 Prozent.
Die absolute Summe mag überschaubar sein, doch die Signalwirkung ist erheblich: In einem für Bayer strategisch wichtigen Wachstumsmarkt demonstriert der Konzern Rechtssicherheit und Compliance-Stärke. Das Management zeigt, dass es auch in komplexen regulatorischen Umfeldern erfolgreich agieren kann.
Charttechnisch am Scheideweg
Die Aktie konsolidiert nach dem jüngsten Kurssprung bei rund 30,50 Euro. Mit einem Plus von knapp 60 Prozent seit Jahresbeginn hat sich das Papier vom Jahrestief bei 18,85 Euro deutlich gelöst. Der RSI-Wert von 19,6 signalisiert zwar eine Überhitzung, doch die mittelfristigen Trends bleiben intakt.
Entscheidend wird nun der Ausbruch über die 31-Euro-Marke. Ein nachhaltiger Durchbruch würde technisch den Weg in Richtung des Goldman-Sachs-Kursziels ebnen und könnte weitere Momentum-Käufer anlocken.
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