Der Leverkusener Pharma- und Agrarkonzern verzeichnet einen Kursgewinn von über einem Prozent, obwohl die Glyphosat-Problematik und Quartalsverluste fortbestehen.


Die Bayer-Aktie verzeichnete am Donnerstag einen bemerkenswerten Aufschwung im XETRA-Handel. In den Vormittagsstunden legte das Papier um 0,9 Prozent zu und erreichte einen Wert von 25,09 EUR. Im weiteren Tagesverlauf setzte sich die positive Entwicklung fort, als die Aktie am Nachmittag sogar um 1,1 Prozent auf 24,76 EUR anstieg und in der Spitze bei 25,47 EUR notierte. Mit dem aktuellen Kursniveau liegt die Bayer-Aktie deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief vom 27. November 2024, als sie auf 18,41 EUR gefallen war. Dies entspricht einer Erholung von über 34 Prozent. Dennoch bleibt das 52-Wochen-Hoch vom 2. Oktober 2024 mit 31,03 EUR weiterhin in einiger Entfernung. Marktbeobachter bewerten die Kursentwicklung als bemerkenswert, insbesondere angesichts der jüngsten Quartalsergebnisse. Im dritten Quartal 2024 hatte der Konzern einen Verlust von 4,26 EUR je Aktie verbucht – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Gewinn von 1,36 EUR im Vorjahreszeitraum. Auch der Umsatz schrumpfte um knapp 16 Prozent auf 9,97 Milliarden EUR.


Wachsende Glyphosat-Klagen belasten Zukunftsaussichten

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Die langfristigen Perspektiven des Leverkusener Konzerns werden weiterhin von den anhaltenden Rechtsstreitigkeiten rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat überschattet. Aus dem aktuellen Geschäftsbericht geht hervor, dass die Zahl der offenen Klagen in den USA weiter ansteigt. Trotz Vergleichsvereinbarungen in zahlreichen Fällen konnte Bayer-Chef Bill Anderson, der seit Juni 2023 an der Spitze des Unternehmens steht, das Problem bislang nicht nachhaltig lösen. Für das kommende Jahr 2025 prognostiziert der Konzern einen weiteren Rückgang des operativen Gewinns. Finanzanalysten geben derzeit ein durchschnittliches Kursziel von 24,13 EUR an, was nahe am aktuellen Kursniveau liegt. Die Goldman Sachs Group bewertet die Bayer-Aktie neutral. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Experten einen Gewinn von 4,98 EUR je Aktie, während die Dividende voraussichtlich bei 0,109 EUR liegen wird.


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