Bayer AG Aktie: Krise oder Kapitulation?
14.03.2025 | 11:02
Der Leverkusener Konzern zeigt leichte Kursgewinne im XETRA-Handel, während Experten zurückhaltende Prognosen stellen und juristische Probleme die Langzeitperspektive belasten.
Die Aktie des Pharma- und Agrochemiekonzerns Bayer verzeichnete am Vormittag einen positiven Trend im XETRA-Handel. Mit einem Anstieg von 0,9 Prozent auf 23,11 Euro konnte das Wertpapier zulegen und erreichte im Tagesverlauf sogar einen Höchststand von 23,24 Euro. Dies ist eine willkommene Entwicklung für Anleger, nachdem die Aktie Ende November 2024 auf ein 52-Wochen-Tief von 18,41 Euro gefallen war. Um das 52-Wochen-Hoch vom Oktober 2024 bei 31,03 Euro wieder zu erreichen, müsste der Kurs allerdings noch um mehr als 34 Prozent steigen. Die Handelsvolumina zeigen mit knapp 250.000 gehandelten Aktien ein moderates Interesse am Markt.
Analysten sehen gemischte Zukunftsaussichten
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Trotz des aktuellen Aufwärtstrends bleiben die langfristigen Aussichten für Bayer herausfordernd. Analysten setzen ihr durchschnittliches Kursziel bei 24,88 Euro an, was nur ein begrenztes Wachstumspotenzial andeutet. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostizieren Experten eine leicht erhöhte Dividende von 0,112 Euro je Aktie, verglichen mit 0,110 Euro im Vorjahr. Die Gewinnerwartung liegt bei 4,53 Euro je Aktie. Belastend wirken weiterhin die anhaltenden Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die auch Jahre nach der Monsanto-Übernahme nicht abebben. Diese Haftungsrisiken könnten die finanziellen Perspektiven des Unternehmens noch über Jahrzehnte beeinflussen. Zusätzlich belasten regulatorische Hürden das operative Geschäft, wie die jüngste Entscheidung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit zeigt, wonach ein Bayer-Pflanzenschutzmittel vorerst nicht auf den deutschen Markt gebracht werden darf. Die nächsten Quartalszahlen, die für den 13. Mai 2025 erwartet werden, könnten weitere Einblicke in die finanzielle Entwicklung des Konzerns geben, nachdem im letzten Quartal 2024 ein Verlust von 0,34 Euro je Aktie bei einem leicht rückläufigen Umsatz von 11,73 Milliarden Euro verbucht wurde.
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