BAWAG-Aktie: Keine Sonderbehandlung!

Drei Monate Gnadenfrist gönnte US-Präsident Donald Trump diversen Handelspartnern aus Europa, um irgendeinen "Deal" zu schließen und damit hohe US-Zölle noch verhindern zu können. Eben diese Frist endet am kommenden Mittwoch und eine Einigung mit der EU scheint nicht in Sicht zu sein. Trump ließ wissen, schon am Montag wahrscheinlich zwölf Briefe zu verschicken. Wohin diese genau gehen mögen, ließ er dabei offen.
Es droht ein Szenario, in welchem die hohen Zölle aus dem Frühjahr in voller Höhe wieder greifen könnten. Das scheint für die Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft (BAWAG) weniger von Belang zu sein. Die direkten Auswirkungen möglicher US-Zölle dürften sich in Grenzen halten, so sie denn überhaupt vorhanden sind.
Mitgefangen, Mitgehangen
Allerdings befürchten Ökonomen, dass Strafzölle in den USA die österreichische Wirtschaft insgesamt unter Druck setzen könnten. Ökonomen rechnen damit, dass das BIP nach Einführung solcher Zölle um 0,3 Prozent sinken könnte. Das wiederum wäre für die BAWAG alles andere als erfreulich und so könnten US-Zölle über Umwege und mit etwas Verzögerung durchaus Konsequenzen für die Bank nach sich ziehen.
Darauf scheinen die Anleger sich am Freitag ein wenig eingestellt zu haben und so ging es mit dem Kurs in einem schwachen Handelsumfeld um 1,7 Prozent in die Tiefe. Vielleicht erschwerend hinzu kamen fehlende Vorgaben aus den USA, wo der Handel feiertagsbedingt ruhte. Unter dem Strich bekamen es die hiesigen Märkte vor allem mit Unsicherheit zu tun.
Eine Wundertüte
Wie es in den kommenden Tagen weitergehen mag, bleibt vollkommen offen. Donald Trump entscheidet gerne spontan und vermutlich weiß er aktuell selbst noch nicht, was nach dem Ende der Schonfrist passieren soll. Absehbar ist aber, dass auch die BAWAG-Aktie reagieren wird, wenn auch vielleicht weniger heftig als manch andere Aktie.
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