Bereits im vergangenen Jahr sicherte sich Generali Österreich sämtliche Anteile an der Bawag-Versicherung, an der schon zuvor Mehrheitsanteile gehalten wurden. Danach änderte sich erst einmal nicht viel, doch die Integration steckt nun in den letzten Zügen. Zum Monatsende soll auch der Name Bawag aus dem eigenen Angebot verschwinden. Das Geschäft wird dann in die Generali Versicherung übernommen.

Für Kunden soll sich dadurch außer dem Namen nichts ändern. Bestehende Verträge werden weitergeführt und sogar beim Neukundengeschäft bleibt alles beim Alten. Denn Bawag und Generali wollen ihre Zusammenarbeit fortsetzen. Das bedeutet, dass Bawag auch in Zukunft beispielsweise bei der Vergabe von Wohnkrediten dazugehörige Versicherungsprodukte anpreist, nur dann eben im Namen von Generali.

Was treibt die Bawag-Aktie?

An der Börse kommt der Schritt wenig überraschend; die Übernahme ist seit Jahren fest eingepreist. Die Bawag-Aktie ließ heute Morgen zwar um etwa ein Prozent nach und fiel bis zum Vormittag auf 115,30 Euro zurück. Dabei handelt es sich aber um gewöhnliche Schwankungen, und das auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Zuvor konnte nur knapp höher bei 117,20 Euro ein neues 52-Wochen-Hoch markiert werden.

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Die größten Wachstumsimpulse verzeichnet Bawag beim Kreditgeschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittleren Unternehmen. Dazu kommen Einnahmne aus dem Einlagengeschäft und aus Zahlungsverkehr. Versicherungen spielen schon seit Längerem nur noch eine untergeordnete Rolle. Daher hat der Abschluss der Integration bei Generali auch keine Auswirkungen auf den Aktienkurs. Wachstumschancen entgehen dem Unternehmen dadurch nicht.

Glänzende Aussichten

Im Zuge einer allgemeinen Banken-Rallye in Europa blickt Bawag ganz ohne Versicherung einer hübschen Zukunft entgegen. Solange die Kreditnachfrage auf hohem Niveau bleibt und Hoffnungen auf eine Erholung der Konjunktur in Österreich und Europa lebendig bleiben, steht einer Fortsetzung der Rallye grundsätzlich nichts im Wege. Die Ausgangslage bleibt allerdings sehr dynamisch, weshalb Anteilseigner weiterhin aufmerksam bleiben sollten.

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