Die BASF-Aktie steckt in einem Zermürbungskampf: Während ein überraschender Batterie-Deal mit dem chinesischen Giganten CATL neue Wachstumsperspektiven eröffnet, drücken eine drastische Gewinnwarnung und anhaltende Handelsrisiken den Kurs. Kann der Chemieriese die Wende schaffen – oder droht weiteres Ungemach?

CATL-Deal: Strategischer Coup mit Langzeitwirkung

Völlig unerwartet hat BASF mit Contemporary Amperex Technology (CATL), dem weltgrößten Batteriehersteller, einen Rahmenvertrag geschlossen. Die Tochter BASF Battery Materials wird künftig Kathodenmaterialien an den chinesischen Partner liefern.

  • Strategischer Durchbruch: Der Deal katapultiert BASF direkt in die Lieferkette der boomenden E-Mobilität.
  • Wachstumsmotor: Batteriematerialien gelten als einer der lukrativsten Zukunftsmärkte der Chemieindustrie.
  • Diversifikation: BASF reduziert damit die Abhängigkeit von konjunkturanfälligen Standardchemikalien.

Doch der Markt reagiert verhalten: Trotz des positiven Signals verlor die Aktie heute fast 2% und notiert bei 44,75 Euro.

Gewinnwarnung lastet schwer

Die Freude über den Zukunftsdeal wird von akuten operativen Problemen überschattert. Die jüngste Gewinnwarnung zeigt erschreckende Dimensionen:

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  • Bereinigtes EBITDA 2025 wird um bis zu 1 Milliarde Euro nach unten korrigiert
  • Vorläufiger Q2-Nettogewinn eingebrochen um 81% auf nur 80 Millionen Euro
  • Umsatzrückgang im Quartal auf 15,77 Milliarden Euro

"Die Zahlen sind ein Alarmsignal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Besonders das Chemiegeschäft leidet unter Nachfrageschwäche und Preisdruck."

Entscheidungswoche: Quartalszahlen als Wendepunkt?

All eyes on Wednesday: Am 30. Juli legt BASF die finalen Q2-Zahlen vor – und die Erwartungen sind gespannt.

  • Wird der Konzern die bereits kommunizierte Gewinnwarnung bestätigen – oder gar verschärfen?
  • Gibt es erste Anzeichen, dass die Talfahrt im Kerngeschäft gestoppt werden kann?
  • Wie bewertet das Management die Auswirkungen des US-EU-Handelsstreits?

Mit einem RSI von über 80 gilt die Aktie als überkauft – eine Korrektur wäre technisch nicht überraschend. Doch langfristig könnte der CATL-Deal zum Gamechanger werden. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Investoren Geduld haben oder weiter die Flucht ergreifen.

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