Ein schwerer Arbeitsunfall im Stammwerk Ludwigshafen wirft plötzlich dunkle Schatten auf die jüngsten strategischen Fortschritte des Chemieriesen. Während BASF mit Vertragsverlängerungen im Vorstand und einer wichtigen Rohstoffsicherung Stabilität signalisiert, könnte der Vorfall mit der gefährlichen Chemikalie 4-Hydroxybutylacrylat unerwartete Folgen haben. Steht die Aktie vor einer neuen Belastungsprobe?

Unfall mit Folgen: Behörden eingeschaltet

Der Vorfall im Werksteil Süd entwickelt sich zum ungeplanten Risikofaktor:

  • Ein Mitarbeiter eines externen Dienstleisters hatte sich bereits am 16. Juli mit der Chemikalie 4-Hydroxybutylacrylat verletzt
  • Nun musste er aufgrund von Komplikationen stationär behandelt werden
  • Die zuständigen Aufsichtsbehörden sind informiert – weitere Untersuchungen wahrscheinlich

"Solche Vorfälle rücken operative Risiken ungewollt in den Fokus", kommentiert ein Branchenkenner. Gerade in der sensiblen Chemieproduktion können derartige Meldungen das Vertrauen der Anleger erschüttern.

Doppelstrategie: Stabilität vs. Unsicherheit

Parallel zur Krise zeigt der Konzern entschlossenes Handeln:

Führung gesichert:
Die Verträge der Vorstände Dr. Dirk Elvermann und Dr. Stephan Kothrade wurden verlängert – ein klares Signal für Kontinuität an der Spitze.

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Lieferketten gestärkt:
Mit AltaGas wurde eine langfristige Butan-Liefervereinbarung geschlossen. Dies reduziert die Abhängigkeit von volatilen Spotmärkten und stabilisiert die Produktion.

Doch reichen diese Maßnahmen, um die aktuelle Verunsicherung aufzufangen? Der RSI von 76,2 deutet bereits auf überhitzte Kauflaune hin – könnte der Unfall den Ausschlag für eine Korrektur geben?

Entscheidungswoche steht bevor

Alles hängt nun am anstehenden Halbjahresbericht am 30. Juli. Die zentralen Fragen:

  • Wie stark belasten die gestiegenen operativen Risiken die Margen?
  • Kann BASF trotz des Vorfalls seine strategischen Ziele bestätigen?
  • Wird der Markt die jüngste Rally von 7,5% in einer Woche angesichts der neuen Unsicherheiten halten?

Die BASF-Aktie steht an einem Scheideweg. Während die langfristigen Durchschnitte (200-Tage-Linie bei 44,83€) noch Unterstützung bieten, könnte jede weitere negative Nachricht die fragile Stimmung kippen lassen.

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