Die BASF-Aktie zeigt sich heute in beeindruckender Verfassung und klettert zeitweise um über 2,5 Prozent auf 46,16 Euro. Der Grund für die positive Stimmung: Der Chemiekonzern bindet zwei Schlüsselpositionen langfristig an das Unternehmen.

Der Aufsichtsrat des DAX-Konzerns verlängerte den Vertrag von Finanzvorstand Dirk Elvermann gleich um fünf Jahre bis 2031 - ein deutliches Vertrauenssignal. Elvermann, der gleichzeitig als Chief Digital Officer fungiert, hatte erst im April 2023 seinen Vorstandsposten angetreten. Auch Chief Technology Officer Stephan Kothrade bleibt dem Unternehmen treu: Sein Vertrag wurde um zwei Jahre bis zur Hauptversammlung 2028 verlängert.

Stabilität in unruhigen Zeiten

Diese Personalentscheidungen kommen zu einem günstigen Zeitpunkt. Die jüngste Einigung zwischen den USA und Japan im Zollstreit weckt Hoffnungen auf einen ähnlichen Deal zwischen Amerika und Europa. Für konjunkturabhängige Schwergewichte wie BASF könnte das einen erheblichen Aufschwung bedeuten.

Parallel dazu bewegt sich ein weiteres Thema, das für den Chemiekonzern von Bedeutung ist: Die US-Umweltbehörde EPA hat eine Neuzulassung für drei Dicamba-Produkte vorgeschlagen - darunter auch ein BASF-Präparat. Das Unkrautvernichtungsmittel war 2024 nach einem Gerichtsentscheid vom Markt genommen worden.

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Dicamba-Comeback in Sicht?

Die EPA argumentiert nun, dass von den Produkten keine erheblichen Gesundheits- oder Umweltrisiken ausgehen. Neben BASF haben auch Bayer und Syngenta Anträge für neue Zulassungen eingereicht. Sollten diese durchgehen, könnte das dem Agrarbereich des Konzerns neuen Schwung verleihen - besonders da Baumwoll- und Sojabauern das Mittel zur Unkrautbekämpfung nutzen.

Die heutige Kursreaktion zeigt, dass Anleger sowohl die Personalstabilität als auch die möglichen regulatorischen Fortschritte honorieren. Mit der langfristigen Bindung seiner Führungskräfte schafft BASF Planungssicherheit in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld.

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