BASF Aktie: Doppelschlag verwirrt Anleger

BASF setzt auf Kontinuität und Expansion – doch die Börse zeigt sich unentschlossen. Während der Chemie-Riese mit Vertragsverlängerungen für Schlüsselpositionen und einem millionenschweren Rohstoff-Deal aus Kanada strategische Akzente setzt, hängen die Schatten der jüngsten Prognosesenkung weiterhin über der Aktie. Kann diese Doppelstrategie aus Stabilität und Wachstum das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen?
Führungsriege bleibt an Bord
Der Aufsichtsrat hat ein klares Signal gesendet: Finanzvorstand Dr. Dirk Elvermann wurde bis 2031 in seinem Amt bestätigt, Technologievorstand Dr. Stephan Kothrade bleibt bis 2028. Die Entscheidung unterstreicht das Vertrauen in den eingeschlagenen Kurs, insbesondere in den kritischen Bereichen Finanzen und Digitalisierung.
Besonders bemerkenswert: Elvermann wird nicht nur als CFO weitermachen, sondern auch die digitale Transformation vorantreiben. Kothrade hingegen soll den Fokus auf die lukrativen Wachstumsmärkte in China und Asien schärfen – eine Region, die für BASFs Zukunft entscheidend sein dürfte.
Rohstoff-Coup aus Westkanada
Parallel dazu hat BASF über seine Tochtergesellschaft Intertrade AG einen strategischen Schachzug vollzogen: Ab 2027 wird AltaGas Ltd. den Konzern mit Butan aus Westkanada beliefern. Diese langfristige Vereinbarung soll die Rohstoffversorgung diversifizieren und die Cracker-Betriebe in Asien stärken.
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Die wichtigsten Eckdaten des Deals:
- Rohstoff: Butan aus Westkanada
- Start der Lieferungen: 2027
- Partner: AltaGas Ltd. und Royal Vopak
- Ziel: Versorgung der asiatischen Produktionsstandorte
Diese Maßnahme zielt direkt auf eine der wichtigsten Wachstumsregionen BASFs ab und könnte die Wettbewerbsfähigkeit dort nachhaltig verbessern.
Schatten der Prognosesenkung
Doch trotz dieser strategischen Fortschritte bleibt das Marktumfeld angespannt. Die bereits veröffentlichten schwachen Zahlen für das zweite Quartal und der gesenkte Jahresausblick 2025 belasten weiterhin die Stimmung. Analysten wie die von Baader Helvea verweisen auf das schwierige Marktumfeld als anhaltenden Belastungsfaktor.
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