BASF Aktie: Überraschung nach Quartalszahlen!
Der Chemiekonzern präsentiert sich nach den jüngsten Q3-Zahlen vom 29. Oktober in deutlich besserer Verfassung als erwartet. Die Aktie springt um über 3 Prozent auf 44,46 Euro – und nähert sich damit einer entscheidenden technischen Marke.
Quartalszahlen übertreffen Erwartungen
Trotz anhaltend schwacher Nachfrage in der Chemiebranche konnte der Ludwigshafener Konzern die Befürchtungen der Analysten nicht bestätigen. Der Gewinnrückgang fiel weniger drastisch aus als prognostiziert. Jefferies-Analyst Chris Counihan sieht in dem Quartalsbericht eine klare Kursstütze für die gebeutelte Aktie.
Besonders interessant: Der Verkauf des Lackgeschäfts wirkte sich positiv auf die Quartalswerte aus. Diese Portfoliobereinigung bringt dem Konzern die notwendigen Mittel für strategische Maßnahmen.
Aktienrückkauf als Kurstreiber
Am 28. Oktober kündigte der Vorstand ein Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Euro an. Start: November 2025, Laufzeit bis Juni 2026. Dies ist Teil eines größeren Plans – bis Ende 2028 sollen insgesamt 4 Milliarden Euro in Rückkäufe fließen.
Die zurückgekauften Aktien werden eingezogen, was die Anzahl der umlaufenden Papiere reduziert. Eine klassische Maßnahme zur Stärkung des Aktienkurses durch Verknappung.
Technischer Ausblick: 200-Tage-Linie im Visier
Chartechnisch steht die Aktie vor einem wichtigen Test. Die 200-Tage-Linie bei 44,85 Euro rückt in Reichweite. Ein Durchbruch darüber könnte weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Als Unterstützung fungiert der Bereich um 42 Euro.
EU-Politik als Belastungsfaktor
CEO Markus Kamieth schlägt Alarm: 2024 musste BASF bereits einen dreistelligen Millionenbetrag für CO2-Zertifikate aufwenden. Seine Prognose ist dramatisch – bis Ende der nächsten Dekade könnten die Kosten auf eine Milliarde Euro steigen.
Der Konzernchef fordert eine Verlängerung der kostenlosen Zertifikate für die europäische Industrie. Seine Warnung: "Ansonsten wird sich der Trend zur Schließung von Industrieanlagen in Europa wahnsinnig beschleunigen."
Das Problem verschärft sich, da der CO2-Grenzausgleichsmechanismus CBAM nicht funktioniert und der Rest der Welt beim Klimaschutz nicht mitzieht. Kamieths Fazit: "Der Rest der Welt macht nicht mit."
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