Der Chemieriese BASF steckt in der tiefsten Vertrauenskrise seit Jahren. Während die neue "Winning Ways"-Strategie radikale Portfoliobereinigungen verspricht, zweifeln immer mehr Investoren am gesamten Geschäftsmodell. Die jüngsten Schritte des Konzerns wirken wie Notfallmaßnahmen – doch können sie den Absturz wirklich stoppen?

Analysten-Hammer trifft ins Mark

Die Bank of America lieferte den wohl vernichtendsten Schlag: Das Upgrade von "Neutral" auf "Underperform" traf die BASF-Aktie mitten ins Herz. Die Begründung der Analysten ist ebenso simpel wie brutal: Das milliardenschwere China-Engagement belastet die Bilanz und wird voraussichtlich kaum zum Konzerngewinn beitragen. Damit wird ein zentraler Pfeiler der Wachstumsstrategie fundamental infrage gestellt.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- EBITDA vor Sondereinflüssen: 7,9 Mrd. Euro (unter Prognose)
- Umsatzrückgang: von 68,9 auf 65,3 Mrd. Euro
- EBIT-Einbruch: auf erwartete 2,0 Mrd. Euro

Brasilien-Deal: Strategie oder Verzweiflung?

Der spektakuläre Verkauf des brasilianischen Architekturfarbengeschäfts an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden Dollar wirkt wie ein Offenbarungseid. Was wie strategische Weitsicht aussieht, ist in Wahrheit die direkte Konsequenz der schwachen Performance – besonders im Chemicals-Segment. Der Konzern stoßt unprofitable Bereiche ab, aber die Frage bleibt: Reicht das aus?

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China-Engagement wird zum Milliardengrab

Das größte Sorgenkind entwickelt sich zum Albtraum. Was einst als Wachstumsmotor geplant war, wird zunehmend als Fehlinvestition kritisiert. Die Angst vor einem Milliardengrab in Asien lässt Anleger zittern. Die Aktie notiert aktuell bei 42,96 Euro – mehr als 20 Prozent unter dem März-Hoch von 53,98 Euro und gefährlich nahe am Jahrestief von 39,76 Euro.

Kann das Management die Kontrolle zurückgewinnen? Die nächsten Quartalszahlen werden zur Bewährungsprobe für die gesamte "Winning Ways"-Strategie. Der Markt wartet gespannt – und skeptisch.

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