Der Ludwigshafener Chemieriesen BASF krempelt sein Geschäft radikal um – und der Markt honoriert den Mut zur Veränderung. Während andere Konzerne zögern, zerlegt BASF konsequent sein Portfolio und setzt auf eine völlig neue Struktur. Das Ergebnis? Eine Aktie, die heute deutlich über dem Markt performt. Doch kann diese Strategie wirklich die jahrelange Schwäche beenden?

Analysten sehen Potenzial bis 60 Euro

Die DZ Bank setzt ein kraftvolles Signal: Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 60 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 40 Prozent zum aktuellen Kurs. Die Begründung der Experten ist eindeutig: BASF vollzieht endlich die längst überfällige strategische Wende.

Zwei Faktoren stehen dabei im Zentrum der Bewertung:

  • China-Expansion: Der Ausbau der regionalen Präsenz im wichtigsten Wachstumsmarkt
  • Portfolio-Optimierung: Konsequente Fokussierung auf das profitable Kerngeschäft

Auch die Deutsche Bank bleibt bullish, senkte allerdings das Kursziel leicht von 55 auf 52 Euro. Dennoch überwiegt die Zuversicht in die Transformationsfähigkeit des Konzerns.

Radikaler Umbau nimmt Fahrt auf

Was BASF plant, ist nichts weniger als eine komplette Neuerfindung. Der Konzern bereitet gleich drei Geschäftsbereiche für einen möglichen Verkauf vor: "Catalysts & Metal Solutions", "Battery Materials" und "Coatings".

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Noch drastischer: Das Segment "Agricultural Solutions" soll sogar an die Börse gebracht werden. Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst es BASF mit der Konzentration auf wachstums- und renditestarke Bereiche meint.

Der Bau des zweiten Verbundstandorts in China gilt dabei als Schlüsselprojekt für die zukünftige Ertragskraft. Hier investiert BASF Milliarden in die Infrastruktur der Zukunft.

Markt belohnt Wandel

Die heutige Kursentwicklung spiegelt das neue Vertrauen wider: Mit einem Plus von 2,58 Prozent auf 42,59 Euro entwickelt sich BASF spürbar besser als der Gesamtmarkt. Anleger bewerten die eingeleiteten Effizienzmaßnahmen und die Portfolio-Bereinigung als überfälligen Schritt in die richtige Richtung.

Bleibt die Frage: Kann BASF mit dieser Strategie seine jahrelange Underperformance beenden und wieder zu alter Stärke zurückfinden?

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