Ein Vertragsabschluss, der die nächsten zehn Jahre prägen wird: BASF hat sich mit dem norwegischen Energieriesen Equinor eine der größten Gaslieferungen in der Unternehmensgeschichte gesichert. Der Deal umfasst jährlich bis zu 23 Terawattstunden Erdgas – eine Dimension, die weit über gewöhnliche Versorgungsverträge hinausgeht. Doch was steckt wirklich hinter dieser strategischen Volte des Chemiekonzerns?

Zehn Jahre, 23 Terawattstunden: Die Zahlen dahinter

Die schiere Größe des Abkommens ist beeindruckend: Rund zwei Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich wird Equinor ab dem 1. Oktober an BASF liefern. Diese Menge deckt einen wesentlichen Teil des europäischen Erdgasbedarfs des Konzerns ab und schafft damit eine Planungsgrundlage, die in der volatilen Energielandschaft Gold wert ist.

Für BASF bedeutet dieser Schritt mehr als nur Versorgungssicherheit. Das Unternehmen setzt auf kohlenstoffarmes Erdgas und unterstreicht damit seine Nachhaltigkeitsambitionen. Finanzvorstand Dirk Elvermann macht deutlich: Es geht um die zuverlässige Belieferung mit einem Rohstoff, der sowohl als Energiequelle als auch als Grundlage für Basischemikalien unverzichtbar ist.

Warum dieser Deal die Spielregeln ändert

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Die strategische Tragweite wird erst beim genaueren Blick auf die operative Realität klar:

  • Schutz vor Preisschocks: Stabile Konditionen über ein Jahrzehnt statt Abhängigkeit von schwankenden Spotmärkten
  • Diversifizierung als Trumpf: Breitere Aufstellung der Lieferantenstruktur reduziert Abhängigkeitsrisiken
  • Produktionssicherheit: Kontinuierliche Versorgung der energieintensiven europäischen Standorte
  • Nachhaltigkeitsbonus: Kohlenstoffarmes Gas als Baustein zur CO2-Reduktion

Resilienz als neues Kapital

Die Chemieproduktion lebt von Planbarkeit – und genau diese schafft der Equinor-Deal in einem Umfang, der seinesgleichen sucht. Während andere Unternehmen noch mit den Nachwirkungen der Energiekrise kämpfen, positioniert sich BASF mit diesem Schachzug für die kommende Dekade. Die Wertschöpfungskette wird durch diese Versorgungsgarantie fundamental gestärkt.

Bleibt die Frage: Kann ein einzelner Vertrag wirklich die Weichen für ein ganzes Jahrzehnt stellen? Bei BASF scheint man davon überzeugt zu sein.

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